Österreich
Startschuss für das erste Bildungsgrätzl fällt
Start für das erste Bildungsgrätzl! Rund um die Spielmanngasse werden die Volksschulen um vier Ganztagsklassen und 16 neue Mittelschulklassen erweitert.
Neues Projekt für die Wiener Schulen: In der Brigittenau entsteht das erste Bildungsgrätzl. Zwei Volksschulen gibt es rund um die Dietmayrgasse/Spielmanngasse, außerdem gibt es dort einen Kindergarten und eine Singschule. Das Bildungsgrätzl wird dort jetzt ausgebaut: "Bis zum Schuljahr 2018/19 werden die beiden Volksschulen um vier Ganztagsklassen sowie um 16 neue Mittelschul-Klassen für 10- bis 14-Jährige erweitert", sagt Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Ausbau der vorhandenen Infrastruktur
Die Klassen werden direkt an die bestehenden beiden Volksschulen angeschlossen. "Die dadurch frei werdenden Ressourcen werden den Volksschuldirektoren zur Verfügung gestellt. Dadurch schaffen wir gleichzeitig auch eine Unterstützung im Verwaltungsbereich!" so Czernohorszky.
Neue Zusammenarbeit im Bildungsgrätzl
Toll: Im "Bildungsgrätzl Spielmanngasse" werden neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit geschaffen: "Lehrer der Volksschule können auch in die Mittelschule mitgenommen werden. Zusätzlich soll ein gemeinsames pädagogisches Profil für die gesamte Schullaufbahn von 6 bis 14 Jahren an einem Standort entwickelt werden", erklärt der Bildungsstadtrat. Darüber hinaus werden bestehende Kooperationen mit der Singschule, dem Kindergarten, dem Vienna Nachwuchszentrum und dem Hallenbad Brigittenau vor Ort ausgebaut.
2,5 Millionen Euro wurden vom Gemeinderat für die Planungs- und Bauvorbereitung beschlossen. Insgesamt werden in das komplette Projekt, das nach Entwürfen des Architekturbüros "CPP-Architekten" realisiert wird, rund 25 Millionen Euro investiert. Sowohl der Neubau, als auch der Zubau sollen mit dem Schuljahr 2018/19 in Betrieb gehen.
90 Schulstandorte – an denen Volksschulen und Neue Mittelschule in unmittelbarer Nähe liegen – gibt es in Wien.
An mehr als 20 Standorten liegt ein Kindergarten in der Nähe, an 14 Standorten zusätzlich auch noch eine Bücherei. "Das bietet viel Potential für weitere neue Bildungsgrätzl", ist Czernohorszky überzeugt.
(gem)