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Sicher im Sand: Firma bringt Safe an den Strand
Ein gebürtiger Holländer entwickelte die Neuigkeit, nachdem er selbst Opfer eines Diebstahls geworden war.
Was tun mit Handy, Geldtasche und Schlüsselbund, während man im Wasser planscht? Viele Strandurlauber stellen sich auch diesen Sommer die Frage, wie Wertgegenstände am Meer und im Freibad sicher verwahrt werden können. In den Schuhen verstecken? Unter dem Handtuch? Alles keine wirklich sicheren Orte, sagt Marinus Bouwman.
Der gebürtige Holländer wurde selbst zum Opfer von Stranddieben – und erklärte den Langfingern den Krieg. Der in Leoben heimische Innovator brachte mit seinem Unternehmen "GerdBox" jetzt die "Guardmine, den ersten smarten, mobilen Safe heraus.
Drei Versionen ab 249 Euro
"Die Guardmine ist eine tragbare, mittels Code verriegelte Sicherheits- und Überwachungslösung. Die kleinste unbefugte Berührung löst ein lautes Warnsignal aus und schlägt so jeden Dieb in die Flucht", erklärt Bouwman. Sollte ein Krimineller den Safe dennoch mitnehmen, kann er mittels GPS verfolgt werden. Die Basisversion kostet 249 Euro, die als Lautsprecher benutzbare Guardmine Music 299 Euro. Die Pro-Version um 349 Euro beinhaltet weiters eine Powerbank zum Laden von Geräten und eine Kamera. Im Fall des Diebstahles werden Bilder automatisch in eine Cloud hochgeladen.
Chipmangel verzögerte Start
Wegen des Globalen Engpasses von Mikrochips konnte der Unternehmer seinen mobilen Safe nicht wie geplant zu Weihnachten 2021 auf den Markt bringen. "Es ist nach wie vor schwierig, die Teile zu bekommen, aber jetzt haben wir genug Chips für die ersten 1500 Guardmines", so Bouwman. Über den Onlineshop kommen Privatkunden an die GerdBox, in Österreich und Deutschland wolle man aber auch mit Mobilfunkanbietern zusammenarbeiten und den Vertrieb koordinieren.