Kultur
"Star Trek"-Schauspieler Richard Herd gestorben
Schauspieler Richard Herd ist im Alter von 87 Jahren an einer Krebserkrankung gestorben. Er war u.a. in den TV-Serien "Star Trek", "T.J. Hooker" oder "Seinfeld" zu sehen.
Weltweite Bekanntheit erlangte Herd in den 1980ern als Polizeichef Captain Sheridan in der TV-Serie "T.J. Hooker" an der Seite von William Shatner. Mit Auftritten in "Dallas", "Der Denver-Clan" und "Falcon Crest" war er in den drei wichtigsten und langlebigsten Serien der 1980er-Jahre zu sehen.
Kult-Status in "Seinfeld"
Science-Fiction-Fans kennen den in Boston geborenen Schauspieler u.a. aus "Star Trek: Die nächste Generation", "Star Trek: Voyager" und "Star Trek: Renegades". In den 1990er-Jahren hatte er wiederkehrende Rollen in Steven Spielbergs "SeaQuest DSV". Zuletzt erlangte er als schrulliger Mr. Wilhelm in der Sitcom "Seinfeld" Kult-Status.
Doch in seiner über fünf Jahrzehnte dauernden Karriere war Herd nicht nur in Serien zu sehen. 1976 brillierte er an der Seite von Dustin Hoffman und Robert Redford im vierfach Oscar-ausgezeichneten Spielfilm "Die Unbestechlichen", 1979 neben Jack Lemmon im "Das China-Syndrom". 1997 war er in Clint Easwoods Filmdrama "Mitternacht im Garten von Gut und Böse" zu sehen. Für seine Theaterarbeit gewann er einen Obie Award.