Österreich

Standort der OMV in Wien bekommt Zuwachs

Die Konzernzentrale in Wien des Öl- und Gasunternehmens OMV will alles an einem Standort vereinen und dafür sollen 250 neue Jobs in Wien entstehen.

Heute Redaktion
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20160307 / technik queens generaldirektor omv rainer seele foto: denise auer / tageszeitung heute
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Bild: Denise Auer

In einer gemeinsamen Pressekonferenz von Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) und OMV-Chef Rainer Seele wurde am Freitag verkündet, dass über "250 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standort Österreich" geholt werden.

"Wir haben uns entschlossen, dass das zentrale Datenmanagement der OMV und die zentrale Entwicklung im Bereich der Digitalisierung am Standort Wien durchgeführt werden soll", sagte Seele. Das gesamte Finanz-, Personal- und IT-Management soll also in Wien in der Konzernzentrale angesiedelt werden. Die Umsetzung soll schrittweise bis Ende 2020 erfolgen, derzeit sei man auf der Suche nach geeignetem Personal.

Man möchte verstärkt auf die Bereich der Digitalisierung eingehen um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Dafür will man etwa in Gänserndorf (NÖ) ein Innovationszentrum aufbauen. Dort ist die Technologie für Erdöl- und Erdgasförderung angesiedelt. Darüber hinaus soll ein Datenmanagement installiert werden, dass die konzernweiten Informationen bündelt und so neue Potenziale für die OMV eröffnet.

Die OMV hat insgesamt 20.000 Mitarbeiter, nur 3000 sind davon in Österreich beschäftigt. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter sind bei der rumänischen Tochter Petrom tätig. Mit 23 Milliarden Euro Umsatz ist die OMV der Konzern mit dem größten Umsatz in Österreich. (no)