Wien

Stadt Wien hebt Gehalts-Obergrenze bei Förderungen an

Förderungen für Aus- und Weiterbildungen gab es bisher nur bis zu einem Netto-Gehalt von 1.800 Euro. Diese Grenze wird ab 1.1. deutlich angehoben.

Thomas Peterthalner
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke im "Heute"-Studio.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke im "Heute"-Studio.
Denise Auer

Der waff unterstützt Wienerinnen und Wiener finanziell bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung. Bei Aus- und Weiterbildungen gibt es Fördermöglichkeiten mit bis zu 5.000 Euro. Bisher durfte man aber nur höchstens 1.800 Euro netto pro Monat verdienen, um eine Förderung zu bekommen. Das wird ab 1. Jänner 2023 geändert, die Netto-Einkommensgrenze wird auf 2.500 Euro angehoben. 

"Trotz schwieriger Zeiten zeichnet der Wiener Arbeitsmarkt aktuell ein sehr positives Bild. Mit 913.936 Beschäftigungsverhältnissen gab es im November einen absoluten Rekordwert. Dennoch bleibt der Fachkräftemangel in vielen Branchen eine Herausforderung. Mit der Erhöhung der Einkommensgrenzen können wir rund die Hälfte aller Wienerinnen Arbeitnehmer mit Förderungen beim Umstieg oder Weiterkommen im Beruf unterstützen", so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SP).

Geld für Lehrabschluss 

Besondere Unterstützung gibt es auch für Personen, die einen Lehrabschluss nachholen möchten: Sie können ab dem 1. Jänner 2023 bis zu 5.000 Euro Förderung bekommen.

Neu ist auch: Das Wiener Ausbildungsgeld wurde aktualisiert. Personen, die mit dem waff über "Jobs PLUS Ausbildung" in Pflege- und Sozialberufe einsteigen, können 2023 mit rund 1.400 Euro Ausbildungsgeld fürs tägliche Leben rechnen – wenn die Ausbildung mehr als 12 Monate dauert.

Pfleger dringend gesucht

Rund 2.300 Personen in Wien haben Anspruch auf die Pflegeausbildungsprämie. Diese kann online beim waff beantragt werden und beträgt 600 Euro für angehende Pflegekräfte in der Erstausbildung. Im nächsten Jahr sollen rund 1.900 Wienerinnen und Wiener über dieses Angebot zum Einstieg in Pflege- und Sozialberufe motiviert werden. 

Wer beim AMS gemeldet ist, kann über das Angebot "Jobs PLUS Ausbildung" gleich in die Pflege einsteigen. Das ist ein Programm von waff und AMS Wien – die Ausbildung ist mit einer Einstellzusage einer Pflegeeinrichtung verbunden. Bei erfolgreicher Bewerbung startet man in die Ausbildung und weiß schon, wo man danach arbeiten wird.

Einstieg in den Kindergarten

Mit dem waff können arbeitsuchende Wienerinnen und Wiener nun auch leichter in die Elementarpädagogik einsteigen. Während der Ausbildungszeit erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine AMS-Leistung und das Wiener Ausbildungsgeld. Insgesamt macht das ab 1. Jänner 1.400 Euro monatlich aus. Damit können die künftigen Elementarpädagogen ihren Lebensunterhalt während der Ausbildungszeit bestreiten.

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