Österreich

Stadt veröffentlicht jetzt den Heumarkt-Vertrag

Die Stadt Wien macht den städtebaulichen Vertrag zum Projekt Eislaufverein/InterContinental öffentlich. Ab sofort sind die Details abrufbar.

Heute Redaktion
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Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) macht den städtebaulichen Vertrag zum Heumarkt öffentlich.
Planungsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) macht den städtebaulichen Vertrag zum Heumarkt öffentlich.
Bild: Sabine Hertel

Die Stadt Wien veröffentlicht heute im Einvernehmen mit dem Projektwerber WertInvest den städtebaulichen Vertrag zum Areal Wiener Eislaufverein/Hotel InterContinental/Wiener Konzerthaus auf wien.gv.at.

"Die städtebaulichen Verträge ermöglichen es der Stadt Wien, die Interessen der Stadtentwicklung und ihrer Bürger zu wahren. Im Rahmen dieses städtebaulichen Vertrags werden umfangreiche öffentliche Interessen und Vorgaben fixiert und privatrechtlich abgesichert", erklärt Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne).

Bilderstrecke: Visualisierungen Projekt Heumarkt neu

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    Visualisierung des Projekts Heumarkt neu
    Visualisierung des Projekts Heumarkt neu
    (Bild: WertInvest)

    Das sind die Hauptpunkte es des städtebaulichen Vertrags zum Heumarkt-Projekt

    Für das Areal Wiener Eislaufverein/Hotel InterContinental/Wiener Konzerthaus wurden im Zuge des kooperativen städtebaulichen Expertenverfahrens (2012) grundlegende öffentliche Interessen für die Entwicklung der Projektflächen festgehalten.

    Außerdem ist die öffentliche Zugänglichkeit der im Winter vom WEV genutzten Freifläche außerhalb der Wintersaison geplant.

    Die Schaffung eines öffentlichen Durchgangs entlang der Längsfassade des Wiener Konzerthauses ist vorgesehen.

    Sicherstellung des öffentlichen Mehrwerts

    Der städtebauliche Vertrag zwischen der Stadt Wien und dem Projektwerber dient der Sicherstellung und Umsetzung dieser Mehrwerte für die Öffentlichkeit, der nachstehenden infrastrukturellen, baulichen und Qualitätsmaßnahmen und der Gewährleistung der bestmöglichen Nutzbarkeit der Projektflächen und des die Projektflächen umgebenden öffentlichen Raums.

    Die Kosten für die Neugestaltungen inklusive Planungsleistungen und Nebenkosten trägt der Projektwerber WertInvest.

    Vereinbarungen im Detail

    Im Zuge der Realisierung des Projektes InterContinental Wien verpflichten sich die Projektwerber zur Erneuerung der Freifläche für Eislaufsport sowie der zum Betrieb erforderlichen Infrastruktur (technischen Anlagen, Kassa, Garderoben etc., dies jeweils ohne Inneneinrichtung). Die jährliche Herstellung der Eisflächen obliegt dem WEV.

    Zentraler öffentlich zugänglicher Platz

    Der Zentrale Platz soll sich außerhalb der Wintersaison (sohin vom 21.3. bis 2.10. eines jeden Jahres) in kultureller und touristischer Hinsicht zu einem impulsgebenden Faktor für Wien entwickeln.

    Öffentlicher Durchgang entlang des Konzerthauses

    Im Zuge der Realisierung des Projektes InterContinental Wien verpflichten sich die Projektwerber weiters, einen öffentlichen Durchgang entlang der Längsfassade des Wiener Konzerthauses herzustellen, zu beleuchten, zu erhalten und winterlich zu betreuen sowie ganzjährig von 0.00 bis 24.00 Uhr frei zugänglich zu halten.

    Neue Stadtterrasse

    Im Zuge der Realisierung des Projektes InterContinental Wien verpflichten sich die Projektwerber zur Herstellung der (Anmerkung: im Sieger-Entwurf von Isay Weinfeld vorgesehenen) Stadtterrasse.

    Im Zuge der Realisierung des Projektes InterContinental Wien verpflichten sich die Projektwerber, die Stadtterrasse unentgeltlich für die Öffentlichkeit täglich zwischen 08:00 – 22:00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

    Errichtung einer Turnhalle für öffentliche Schulen

    Die Projektwerber verpflichten sich zur Errichtung einer unterirdischen Einfachturnhalle samt Garderoben und Sanitärräumen mit Behinderten-WC auf der Projektfläche. Diese Turnhalle soll zur allgemeinen Nutzung für Schulen sowie öffentlichen und privaten Breitensport Verwendung finden.

    Den ganzen Vertrag mit allen Details lesen Sie auf: www.wien.gv.at (gem)