Probleme bei Renovierung
Stadion-Ruine! EM-Gastgeber für 2028 vor dem Aus
Nach der EURO 2024 in Deutschland steht in vier Jahren das Turnier in Großbritannien und Irland an. Mit einem Stadion gibt es aber große Probleme.
Die Europameisterschaft in Deutschland ist in vollem Gange. In den Stadien werden Fußballfeste gefeiert, neue Stars werden geboren und Tränen werden vergossen. Währenddessen gibt es Probleme für das Turnier in vier Jahren.
Im Hintergrund laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Das Großereignis findet 2028 in England, Schottland, Wales, Irland und Nordirland statt. Letztgenannter Spielort hat jetzt ein großes Problem. Es geht um das Stadion in der Nähe von Belfast.
"Sieht schlecht aus"
Laut einem Bericht der "Sportschau" sieht es für die Nordiren zurzeit "sehr schlecht aus". Der Grund ist der "stockend" vorangehende Neubau eines Stadions im Westen der Hauptstadt Belfast.
Der altehrwürdige Casement Park steht seit 2013 leer, wurde zu einer Ruine. Das Stadion wurde bereits 1953 gebaut, 2000 renoviert und mittlerweile geschlossen. Die Kosten für den Neubau der Arena belaufen sich auf 350 Millionen Euro. Die Finanzierung gestaltet sich aber schwierig, jetzt wackelt die Austragung in Nordirland.
Patrick Nelson, Geschäftsführer des Fußballverbands, hofft weiter auf den Zuschlag. Jarlath Burns, Präsident des Verbandes für gälische Sportarten, sieht aber schwarz: "Es sieht nicht so aus, als würden wir die EM bekommen."
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Von den 350 Millionen Euro fehlen noch etwa 200 Millionen. Nach der Unterstützung der irischen und Belfaster Regierung hofft Nordirland noch auf Unterstützung aus Großbritannien. Der Minister Chris Heaton-Harris hat finanzielle Unterstützung abgesagt.
Auf den Punkt gebracht
- Die Renovierung eines Stadions in Nordirland, das für die EM 2028 vorgesehen ist, steht auf der Kippe, da die Finanzierung stockt
- Der Neubau des Casement Park in Belfast, der 350 Millionen Euro kosten soll, fehlen noch etwa 200 Millionen Euro
- Die Austragung der Europameisterschaft in Nordirland ist daher unsicher, da die finanzielle Unterstützung seitens der Regierung fehlt