"Misstiano Penaldo"
"Misstiano Penaldo!" BBC verspottet Ronaldo nach Elfer
Portugal steht im Viertelfinale der EURO in Deutschland. Cristiano Ronaldo ist auch am Tag danach noch Gesprächsthema Nummer eins.
Cristiano Ronaldo und Portugal stehen nach dem Elferkrimi gegen Slowenien im Viertelfinale der EURO, hielten die Titelträume am Leben. In der Verlängerung hatte der Superstar die Entscheidung am Fuß, verschoss einen Strafstoß und war den Tränen nah.
Als ob das für den 39-Jährigen nicht schon schlimm genug wäre, legte der englische TV-Sender BBC den Finger in die Wunde. Bei der Analyse des verschossenen Elfmeters des Superstars wurde "Misstiano Penaldo" eingeblendet.
Welle der Empörung
Schon seit längerem trägt der fünffache Weltfußballer bei Kritikern diesen Beinamen. "Penaldo" spielt darauf an, dass der 39-Jährige aus ihrer Sicht die meisten Tore vom Punkt erzielt. Die BBC hat das Wortspiel jetzt um seinen Vornamen erweitert. Statt Cristiano war "Misstiano" (Miss englisch für Fehlschuss) zu lesen.
Österreich gegen Niederlande – die Noten
Die Reaktionen im Netz überschlugen sich nach der Aktion. Das Insert kam bei den meisten Fans gar nicht gut an. Ex-England-Kapitän John Terry meinte, dass es eine "Schande" sei.
Auch die Fans verteidigten Ronaldo: "Die Leute predigen über die mentale Gesundheit von Männern, lachen dann über Cristiano Ronaldo, weil er in einem wichtigen Moment unter großem Druck Emotionen zeigt, und die BBC verspottet ihn als Misstiano Penaldo."
Ein anderer meint: "BBC Sport, das ist absolut beschämend. Ihr solltet euch für solch unprofessionelles Verhalten schämen."
Im Viertelfinale treffen die Portugiesen jetzt am Freitag auf Frankreich. Es ist eine Chance für Ronaldo seine Kritiker zum wiederholten Male zum Schweigen zu bringen.
Auf den Punkt gebracht
- Die BBC sorgt für Empörung, nachdem sie Cristiano Ronaldo als "Misstiano Penaldo" bezeichnet hat, als Reaktion auf seinen verschossenen Elfmeter im Spiel gegen Slowenien
- Die Aktion stößt auf Kritik und Empörung in den sozialen Medien, während Ronaldo und Portugal sich auf das Viertelfinale gegen Frankreich vorbereiten