Ärger in Urlaubsort

"Staat braucht Geld" – Geheim-Radar macht Lenker zornig

Autofahrer sind wütend: In einer Stadt gibt es zwei mobile Geheim-Radargeräte. Viele Lenker schimpfen jetzt online über die Blitzer.

Oberösterreich Heute
"Staat braucht Geld" – Geheim-Radar macht Lenker zornig
In Gmunden schnappt die Radarfalle gleich an zwei Standorten zu. Diese ändern sich alle paar Tage.
Philipp Wiatschka

Dunkle Wolken über dem Traunsee: Viele Lenker ärgern sich in Gmunden. Vor zwei Jahren hat der Gemeinderat ein umstrittenes Tempo-Limit beschlossen. Seither gelten im gesamten Ortsgebiet 40 km/h.

Darüber hinaus regen sich Einwohner wie Ausflügler aktuell in der Traunsee-Metropole über mobile Blitzgeräte auf: Zwei Autos treiben ihnen die Zornesröte ins Gesicht. Eines steht in der Nähe des Bahnhofs, das zweite im Bereich der Umfahrung Nord.

Radargeräte in weißen VW-Autos

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    Ärger in Gmunden: Dieser VW Bus steht derzeit in der Nähe des Bahnhofs. Im Wagen befindet sich ein Radargerät.
    Ärger in Gmunden: Dieser VW Bus steht derzeit in der Nähe des Bahnhofs. Im Wagen befindet sich ein Radargerät.
    Philipp Wiatschka

    Unzählige Lenker wüten jetzt auf Facebook und im "Heute"-Online-Forum. "Der Staat braucht Geld, da ist jedes Mittel recht", schreibt ein angefressener User. "Es ist reine Abzocke und hat mit Sicherheit nur wenig zu tun!", ärgert sich ein anderer.

    "Dann hilft ein bisschen mit, um den Pleitestaat wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen", höhnt ein Mann. "Einfach Geschwindigkeit einhalten", empfiehlt hingegen ein weiterer Poster.

    "Hochmoderne Radargeräte"

    "Beide Wagen verfügen über hochmoderne Radargeräte, blitzen in beide Fahrtrichtungen", erklärte Philipp Wiatschka kürzlich gegenüber "Heute".  Der VW-Bus könne zusätzlich auch aus den Seitenscheiben die Geschwindigkeit messen, so der Sicherheits-Stadtrat (Neos). Der VW Caddy hingegen arbeite lediglich über die Heckscheibe.

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      Auf den Punkt gebracht

      • In Gmunden sorgen zwei mobile Geheim-Radargeräte für Ärger bei den Autofahrern, die sich über die Blitzer beschweren und diese als Geldbeschaffung für den Staat kritisieren
      • Die Radargeräte, die in beide Fahrtrichtungen blitzen können, lösen hitzige Diskussionen in den sozialen Medien aus
      • Einige Autofahrer empören sich über die vermeintliche Abzocke, während andere dazu raten, einfach die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten
      • Der Sicherheits-Stadtrat erklärt, dass die Radargeräte hochmodern seien und in der Lage, die Geschwindigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu messen
      red
      Akt.