Ärger in Urlaubsort
"Staat braucht Geld" – Geheim-Radar macht Lenker zornig
Autofahrer sind wütend: In einer Stadt gibt es zwei mobile Geheim-Radargeräte. Viele Lenker schimpfen jetzt online über die Blitzer.
Dunkle Wolken über dem Traunsee: Viele Lenker ärgern sich in Gmunden. Vor zwei Jahren hat der Gemeinderat ein umstrittenes Tempo-Limit beschlossen. Seither gelten im gesamten Ortsgebiet 40 km/h.
Darüber hinaus regen sich Einwohner wie Ausflügler aktuell in der Traunsee-Metropole über mobile Blitzgeräte auf: Zwei Autos treiben ihnen die Zornesröte ins Gesicht. Eines steht in der Nähe des Bahnhofs, das zweite im Bereich der Umfahrung Nord.
Radargeräte in weißen VW-Autos
Unzählige Lenker wüten jetzt auf Facebook und im "Heute"-Online-Forum. "Der Staat braucht Geld, da ist jedes Mittel recht", schreibt ein angefressener User. "Es ist reine Abzocke und hat mit Sicherheit nur wenig zu tun!", ärgert sich ein anderer.
"Dann hilft ein bisschen mit, um den Pleitestaat wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen", höhnt ein Mann. "Einfach Geschwindigkeit einhalten", empfiehlt hingegen ein weiterer Poster.
"Hochmoderne Radargeräte"
"Beide Wagen verfügen über hochmoderne Radargeräte, blitzen in beide Fahrtrichtungen", erklärte Philipp Wiatschka kürzlich gegenüber "Heute". Der VW-Bus könne zusätzlich auch aus den Seitenscheiben die Geschwindigkeit messen, so der Sicherheits-Stadtrat (Neos). Der VW Caddy hingegen arbeite lediglich über die Heckscheibe.
Radargeräte im Einsatz
Radargeräte sorgen regelmäßig für Aufregung bei vielen Autofahrern. Die einen finden es gut, dass die Geschwindigkeit genau überprüft wird, andere sehen darin eine Abzocke. Fakt ist: Die Geräte werden immer besser und genauer, es passieren immer weniger Fehler bei der Aufnahme.
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Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Gmunden sorgen zwei mobile Geheim-Radargeräte für Ärger bei den Autofahrern, die sich über die Blitzer beschweren und diese als Geldbeschaffung für den Staat kritisieren
- Die Radargeräte, die in beide Fahrtrichtungen blitzen können, lösen hitzige Diskussionen in den sozialen Medien aus
- Einige Autofahrer empören sich über die vermeintliche Abzocke, während andere dazu raten, einfach die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten
- Der Sicherheits-Stadtrat erklärt, dass die Radargeräte hochmodern seien und in der Lage, die Geschwindigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu messen