Regt viele Lenker auf

Heimtückisches Geheim-Radar blitzt nun wieder woanders

Sie sind heimtückisch: Mobile Radargeräte wechseln regelmäßig ihre Position. In einer Stadt wurde die Anlage wieder an einem neuen Ort installiert.

Johannes Rausch
Heimtückisches Geheim-Radar blitzt nun wieder woanders
Unter dieser Brücke in der Steinfeldstraße in Bad Ischl (Bez. Gmunden) befindet sich jetzt das mobile Geheim-Radar.
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Wenn es um den Kampf gegen Temposünder geht, ist es für viele Kommunen eine effiziente Möglichkeit: Die moderne Technologie des Geheim-Radars ist ganz unauffällig in unscheinbar wirkenden Pkw versteckt.

Im hinteren Bereich des Wagens sind Blitzer eingebaut, die durch die Scheibe fotografieren. Eingesetzt werden die Fahrzeuge vor allem in Wohngebieten, wo sie verborgen zwischen anderen Autos parken. Bad Ischl (Bez. Gmunden) ist eine jener Städte, in denen die Radarfallen immer wieder ihren Platz wechseln.

Seit kurzem befindet sich die Anlage in der Steinfeldstraße – genau unter der Brücke der Salzkammergutstraße (B145). Zusätzlich sind in der Kaiserstadt drei Kästen fix aufgestellt.

Ein Aspekt bringt Lenker im Touristen-Hotspot – heuer Europäische Kulturhauptstadt – mit rund 14.000 Einwohnern außerdem auf die Palme: Im gesamten Ortsgebiet sind maximal 30 km/h erlaubt.

Wirbel auf Facebook

Unter Lenkern sorgten Radar-Fallen in der Salzkammergut-Metropole jüngst für Aufregung: Auf Facebook ließen User ordentlich Dampf ab. "Beste Einnahmequelle für die Gemeinde", schrieb ein aufgebrachter Nutzer höhnisch auf einer Plattform. "Das ist Abzocke, so vertreibt man die Gäste", wütete ein anderer Poster.

Nicht alle Gemeinden setzen auf Transparenz: Während in Traun (Bez. Linz-Land) die Lage der mobilen Radargeräte nicht bekannt gegeben werden, sieht es im Innviertel anders aus: In Ried wird regelmäßig gegen Monatsende der aktuelle Platz publiziert.

Braunau hingegen informiert seine Einwohner quasi täglich: "Wir veröffentlichen die neuen Standorte laufend", sagte Christoph Niederhauser, Dienststellenleiter der Stadtpolizei unlängst im "Heute"-Gespräch. "Sobald ein Gerät aktiv ist, wird es sofort online mitgeteilt."

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    Montage: Helmut Graf, Sabine Hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Mobile Radargeräte sorgen in verschiedenen Städten für Aufregung, da sie regelmäßig ihre Position wechseln und somit für Autofahrer schwer zu erkennen sind
    • In Bad Ischl beispielsweise wurden die Radarfallen kürzlich unter einer Brücke installiert, was zu Unmut bei den Autofahrern führte
    • Einige Gemeinden informieren die Bürger über die Standorte der Radarfallen, während andere die Positionen geheim halten
    JR
    Akt.