Baustellen-Chaos: "Fuhren gegen Einbahn nach Hause"

Unliebsame Überraschung für einige Anrainer und Kunden in der St. Pöltner Innenstadt am Wochenende: Eine zusätzliche Baustelle am Schulring (Fahrbahn neu) im Baustellen-Dschungel der Innenstadt ließ endgültig Chaos ausbrechen. Betroffen davon: Promenade, Fuhrmannsgasse, Schneckgasse, Steinergasse, Schulgasse und somit unter anderem zwei Hotels sowie das Betreute Wohnen und Hunderte Anrainer.

"Durch die neue Regelung und Beschilderung kommt man zum Beispiel nur in die Fuhrmannsgasse, wenn man in der Promenade gegen die Einbahn fährt. Als Alternative kann man in der Schneckgasse gegen die Einbahn düsen", berichtet eine Anrainerin, die seit Jahrzehnten in den betroffenen Straßenzügen wohnt, am Samstagabend. Es sei so auch die einzige Möglichkeit gewesen, zum Hotel bzw. Hotelparkplatz zu gelangen.

Ärger und Erheiterung

Laut einem weiteren Betroffenem wäre die Lösung einfach: Man müsste nur die Einbahn in der Schneckgasse umdrehen. In den Sozialen Medien herrschte Verärgerung und teils Erheiterung sowie Sarkasmus über das Baustellenmanagement.

Die gute Nachricht: Am Dienstag dürfte der Spuk vorbei sein. Vonseiten des Magistrates war am Freitagmittag informiert bzw. gewarnt worden: "Der Baustellensommer geht ins Finale und das Ende vieler Baustellen am Promenadenring rückt näher. Mit Dienstag, dem 29. August wird in der Früh die Zufahrt vom Linzertor Richtung Rathausplatz wieder freigegeben. Damit endet auch die Umkehr der Einbahn in der Schneckgasse! Die Zufahrt zum Linzertor von Süden über die Josefstraße wird voraussichtlich sogar schon am Montag, dem 28. August freigegeben." 

Baustellensommer

Übrigens: Gebaut wird derzeit in St. Pölten recht eifrig. Ende Juni hatte sich eine Businnes-Lady über die Baustelle in der Marktgasse beschwert. Am Rande der Innenstadt bzw. in der Klostergasse entstehen demnächst rund 750 neue Stellplätze. Auch die Schreinergasse wurde nun endlich fertiggestellt: "Die ist optisch wirklich gelungen. Nur es hat über zwei Jahre gedauert, einige Betriebe haben zu. Man flaniert jetzt durch eine schöne Gasse mit weniger Shops", so eine weitere St. Pöltnerin.

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