Niederösterreich

St. Pöltens Stadtchef warnt jetzt vor Fake-Profil

Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) kämpft seit Wochen um die Löschung eines gefälschten Accounts mit Bildern von ihm – bisher vergeblich.

Erich Wessely
Fake-Profil von Matthias Stadler
Fake-Profil von Matthias Stadler
Screenshot Facebook

Es ist ein unangenehmer und ärgerlicher Fall: Seit bereits einigen Wochen existiert auf Facebook ein falsches Profil von St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler.

Freunde und Bekannte wurden von diesem Account angeschrieben, zuletzt warnte der SP-Politiker auch auf seiner offiziellen Facebook-Seite (8.672 Follower): „Bitte nehmen Sie keine Freundschafts- oder Nachrichtenanfragen von diesem Profil an – es handelt sich hierbei nicht um mein Privatprofil (ein solches gibt es nämlich gar nicht, Anm.)! Ich poste ausschließlich hier auf dieser Seite.“

Über 100 Mal gemeldet, Sitz in Kamerun

Das Fake-Profil sei laut Magistrats-Sprecher Thomas Kainz sicher schon über 100 Mal gemeldet worden, „auch wir sind gezielt dagegen vorgegangen bzw. haben versucht, mit Facebook Kontakt aufzunehmen“ – bisher ohne Erfolg. „Inzwischen sind wir auch mit einer professionellen Agentur in Kontakt und hoffen, dass sich das Problem bald löst“, so Kainz.

Der Betreiber des Fake-Profils dürfte von Kamerun aus agieren: „Das konnten wir lokalisieren.“ In einem weiteren Schritt nach den Freundschaftsanfragen könnte es Richtung Bereicherung – etwa eine Art Spendensammlung – gehen, wird befürchtet.

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