Niederösterreich

St. Pölten bekommt am Eisberg neuen Freizeitpark

Stadt, Land und NV errichten an der Eisbergspitze eine leicht zugängliche Trendsportanlage, die sich als Magnet für alle Generationen etablieren soll.

Erich Wessely
Neuer Freizeitpark in St. Pölten
Neuer Freizeitpark in St. Pölten
Kalteis

2023 feiert die Niederösterreichische Versicherung 100-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchte das Unternehmen im Sinne der Nachhaltigkeit ein Sport-Projekt unterstützen. In Kooperation mit der Stadt St. Pölten sowie dem Land Niederösterreich wird daher der NV Freizeit- und Bewegungspark am Eisberg errichtet, der nächstes Jahr eröffnet werden soll. Die Kosten für das gesamte Projekt mit bis zu 30 Geräten für alle Altersschichten werden auf 200.000 Euro geschätzt.

Sportanlage am Eisberg

Die Sportanlage am Eisberg wird aus Calisthenics- und Motorikgeräten bestehen. Motorikparks sind großzügig angelegte Spielplätze mit diversen Geräte-Stationen und Parcours-Strecken, die Bewegung und Balance, Fitness und Koordination sowie Ausdauer und Kraft schulen. Calisthenics ist die moderne Form des Eigengewichtstrainings im öffentlichen Raum. Dabei werden klassische Kraft- und Ausdauerübungen, wie Liegestütze und Kniebeugen, mit kreativen Bewegungen aus modernen Sportarten, wie Parkour und Freerunning, kombiniert. Die Ausstattung für Calisthenicsparks reicht von Klimmzugstangen, Parallelbarren, Sprossenwänden bis hin zu Hangelstrecken.

Freizeit, Bewegung, Erholung

„Der NV Freizeit- und Bewegungspark am Eisberg wird demnächst nicht nur ein perfektes Beispiel für hochmoderne und vielseitige Sportinfrastruktur sein, sondern dieser wird auch optimal zu unserer Sportstrategie 2025 passen. Wir wollen unserer Bevölkerung, insbesondere unseren jungen Generationen, abwechslungsreiche und leicht zugängliche Bewegungsangebote zur Verfügung stellen. Trendsportanlagen sollen daher in Niederösterreich vermehrt ihren Platz finden, denn diese sind ein wahrer Magnet für Kinder und Jugendliche, die im Hauptfokus unserer Maßnahmen stehen“, zeigt sich Sportlandesrat Jochen Danninger (VP) von der geplanten Sportstätte sowie der Zusammenarbeit zwischen Land, Stadt und Wirtschaft begeistert.

„Um St. Pölten als Fittest City zu etablieren, wollen wir unter anderem kontinuierlich das Freizeit- und Sportangebot in der Stadt ausweiten. Es freut mich daher sehr, dass wir gemeinsam mit dem Land und der NV den neuen Freizeit- und Bewegungspark am Eisberg errichten und somit den St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern bald eine weitere Möglichkeit bieten können, verschiedene Sportarten auszuüben“, bestätigt Bürgermeister der Stadt St. Pölten Matthias Stadler (SP) die Kooperation.

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    Bürgermeister Matthias Stadler, NV-Generaldirektor Stefan Jauk und Sportlandesrat Jochen Danninger (v.l.) präsentieren die Pläne für den neuen Freizeit- und Bewegungspark beim Eisberg.
    Bürgermeister Matthias Stadler, NV-Generaldirektor Stefan Jauk und Sportlandesrat Jochen Danninger (v.l.) präsentieren die Pläne für den neuen Freizeit- und Bewegungspark beim Eisberg.
    Kalteis

    NV-Generaldirektor Stefan Jauk ist ebenfalls vom geplanten Bewegungspark überzeugt: „Zu unserem 100. Geburtstag haben wir uns ein nachhaltiges Sport-Projekt in unserer Heimat gewünscht, denn Bewegung ist wichtig und wir sind uns bewusst, dass wir als Unternehmen auch gesellschaftliche Verantwortung tragen. Zudem sind wir schon viele Jahre dem niederösterreichischen Sport eng verbunden. Der Freizeit- und Bewegungspark am Eisberg als Ergebnis einer hervorragenden Kooperation mit Stadt und Land ist nun das perfekte Geschenk zu unserem runden Jubiläum.“

    Auch ein Zuhause für Bienen

    Als gezielte Maßnahme gegen den Klimawandel wurde im Sommer das Naherholungsgebiet „Eisbergspitze“ offiziell eröffnet. Auf rund 2.000 Meter Wegnetz können die Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der Natur erleben. Auch ein Zuhause für Bienen wurde geschaffen.

    Auf 310 Meter Seehöhe reicht der Blick vom neuen Pavillon über die Rapsfelder bis in die Alpen. Neben dem Regenrückhaltebecken, in dem sich bereits Kröten und Wasservögel angesiedelt haben, wird eine Fläche von 14.200 m² aufgeforstet. Auf dem ganzen Gebiet wurden 5.200 Laubbäume, Sträucher und Stauden sowie Sumpf- und Wasserpflanzen gesetzt. Die neue, sanft ins Gelände eingefügte Sportanlage wird das bestehende Naherholungsgebiet im Westen der Landeshauptstadt noch weiter aufwerten.

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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
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