Vierschanzentournee in Gefahr
Sprungschanze in Bischofshofen von Lawine beschädigt
Der viele Schnee der letzten Tage war zu viel für die Schneenetze an der Schanze in Bischofshofen. Der Aufsprunghang ist unter Schnee begraben.
Das "Dreikönigsspringen" in Bischofshofen ist jedes Jahr der Abschluss der Vierschanzentournee. Jetzt geraten die Verantwortlichen unter Druck. Der Grund: Die Schneenetze im oberen Bereich des Aufsprungs waren von den Schneemassen zerrissen worden. Der Aufsprung und der Schanzenauslauf sind jetzt von Schnee begraben.
"Das ist uns noch nie passiert. Wir hatten viel Schnee, danach regnete es stark. Da dürfte die Last für die Netze zu groß geworden sein", meinte der Chef des Skiklubs, Manfred Schützenhofer, der "Kronen Zeitung". Eine Absage des Springens will er aber unbedingt verhindern: "Wir müssen es einfach schaffen."
Räumungsarbeiten beginnen
Der Schaden, der entstanden ist, ist groß. Es wird von einer Schadenssumme im sechsstelligen Bereich ausgegangen. Seit Montag ist der Skiklub dabei, den Schnee aus der Schanze zu kommen. Danach wird sofort mit den Reparaturen begonnen.
In weniger als drei Wochen wird in Bischofshofen das Finale der Vierschanzentournee stattfinden. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren.