So heftig müssen Autofahrer im Jahr 2023 brennen

Das Jahr 2023 wird für Autobesitzer kein günstiges: Gleich mehrere Preiserhöhungen machen den Autofahrern zu schaffen. Da wäre zunächst die CO2-Bepreisung. Diese wird mit Jahreswechsel von 30 auf 32,5 Euro je Tonne CO2 erhöht. Damit steigen die Preise an den Zapfsäulen um etwa 0,75 Cent je Liter Diesel und 0,68 Cent je Liter Benzin.

Wer sich ein neues Auto anschafft, muss zudem mit einer erhöhten Normverbrauchsabgabe (NoVA) rechnen. Sie steigt mit Jahreswechsel um einen Prozentpunkt für alle neuen Pkw, die mehr als 104 Gramm an CO₂ je Kilometer emittieren. Das entspricht einem Normverbrauch von vier Liter Diesel bzw. rund 4,6 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Bei einem Auto um 30.000 Euro netto bedeutet dies beispielsweise ein Plus von 300 Euro im Vergleich mit dem Jahr 2022.

Malus für CO2-Schleudern

Auf Pkw, die mehr als 170 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, steht ab 2023 ein Malus. Dies betrifft Autos mit einem Verbrauch von mehr als rund 6,5 Liter Diesel oder rund 7,5 Liter Benzin. Außerdem wird der Maximal-Steuersatz für den NoVA-Prozentsatz bei Pkw mit Jahresbeginn auf 70 Prozent angehoben. Diese Maßnahme trifft Autos mit einem Verbrauch von mehr als 15 Liter Diesel oder knapp 18 Liter Benzin und mehr. 

Die motorbezogene Versicherungssteuer (mVSt) wird für Autos, die ab 1. Jänner 2023 erstmalig zugelassen werden, um 34,56 Euro pro Jahr höher ausfallen als bei einer Erstzulassung im Jahr 2022. Nur bei effizienteren bzw. leistungsschwächeren Pkw kommt es zu einer geringeren oder gar keiner Steuererhöhung. Für bereits zugelassene Fahrzeuge ändert sich aber nichts.

Auch Vignette kostet mehr

Teurer wird zudem auch die Autobahnvignette. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Tarife: 2023 kostet die Pkw-Jahresvignette 96,40 Euro, die für Motorräder 38,20 Euro. Die Zwei-Monats-Vignette kostet 29 Euro für Pkw bzw. 14,50 Euro für Motorräder, die Zehn-Tages-Vignette 9,90 Euro für Pkw bzw. 5,80 Euro für Motorräder.