Oberösterreich

SPÖ-Chefin Gerstorfer stolpert über Kinder-Impfplakat

Ein Sujet eines weinenden Mädchen sorgt für ein Beben innerhalb der oberösterreichischen SPÖ. Landeschefin Birgit Gerstorfer muss den Hut nehmen. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Dieses Sujet wurde SPÖ-Chefin und Landesrätin Birgit Gerstorfer zum Verhängnis.
Dieses Sujet wurde SPÖ-Chefin und Landesrätin Birgit Gerstorfer zum Verhängnis.
Harald Dostal / picturedesk.com

Um die Impfquote in die Höhe zu treiben, startete die oberösterreichische SPÖ eine Plakat-Kampagne mit dem Motto "Lass dich impfen. Jetzt". Doch ein Plakat, auf dem ein weinendes Mädchen mir der Aufschrift "Ich will dich nicht verlieren" zu sehen ist, sorgte nun für ein Polit-Beben. 

1/6
Gehe zur Galerie
    Dieses Sujet gefiel nicht allen SPÖ-Politikern. 
    Dieses Sujet gefiel nicht allen SPÖ-Politikern.
    Harald Dostal / picturedesk.com

    Wie berichtet, wurde der Druck auf die verantwortliche Spitze, Landeschefin Birgit Gerstorfer und Landesgeschäftsführer Georg Brockmeyer immer größer. Mit Dietmar Keck forderte sogar ein Nationalratsabgeordneter der Sozialdemokraten den Rücktritt des Duos. "Weinende Kinder in einer Werbekampagne zu instrumentalisieren ist eine moralische Bankrotterklärung aller Beteiligten", kritisierte er die betreffenden Sujets scharf.

    Am Dienstag ging dann plötzlich alles ganz schnell. In den Mittagsstunden wurden wurde bekannt, dass sowohl Gerstorfer als auch Brockmeyer tatsächlich ihrer Funktionen zurücklegen

    Nachfolger steht schon fest

    Mit Michael Lindner steht bereits ein designierter Nachfolger fest. Unklar ist wann er als designierter Nachfolger von Gerstorfer präsentiert wird. Der gebürtige Mühlviertler wird schon lange als heißeste Aktie für die Nachfolge der glücklosen Parteichef gehandelt. Nun soll er also frühzeitig das Ruder übernehmen.

    Als Reaktion auf die jüngsten Geschehnisse wurde auch der Landesparteitag von September auf Juni vorverlegt. 

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
      21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
      privat, iStock