SPÖ Simmering fordert jetzt eigene Bimlinie

Eine neue Straßenbahnlinie für Simmering: Das fordert jetzt die Bezirks-SPÖ. Die Bimlinie "11er" soll zwischen der U3 und Kaiserebersdorf fahren.

Lange Wartezeiten bei den Öffis: Das kennen die Simmeringer nur zu gut. Tägliche Ausfälle der Straßenbahn nach Kaiserebersdorf gehören zum Alltag. Die Bezirks-SPÖ fordert jetzt eine bessere Öffi-Anbindung ein.

"Die Simmeringer brauchen endlich eine zuverlässige Verbindung zwischen der U3 und Kaiserebersdorf", so SPÖ-Bezirksparteiobmann Harald Troch und Peter Kriz, Simmeringer Bezirkschef-Stellvertreter (SPÖ). Die neue Bimlinie soll als Zubringerlinie von Kaiserebersdorf zur U3 fungieren. "In die soziale Infrastruktur und in den öffentlichen Verkehr muss mehr investiert werden", so Troch zu "Heute".

Gerade durch Staus im Nachbarbezirk Favoriten und durch Falschparker in der Gudrunstraße würden sich mühsame Wartezeiten ergeben, so die Simmeringer SPÖ. Unter dem Motto "Eine eigene Straßen für Simmering. Jetzt!" sammelt die SPÖ Unterschriften für eine eigene Straßenbahnlinie zwischen der U3 und Kaiserebersdorf. 3.670 Unterschriften für die neue Bimlinie – der Wunschname der Bezirks-SPÖ wäre "11er" – gibt es schon. Das Argument: "Das Konzept 6er/71er funktioniert nicht."

Mit den Unterschriften will die SPÖ Simmering im Rathaus für eine eigene Bezirks-Bimlinie kämpfen.

Gerade auch wegen des Parkpickerls, das bald auf den 11. Bezirk zukommen könnte, brauche es bald Maßnahmen.

Auf der Homepage www.verkehrschaos.at ruft die Simmeringer SPÖ den FPÖ-Bezirkchef Paul Stadler auf: "Tun Sie endlich etwas, bevor ganz Simmering im Verkehrschaos versinkt."

(gem)