Niederösterreich
Spitze! 16-Jähriger räumt Stipendium für Elite-Uni ab
Elias Koschier ist erst 16 Jahre alt. Die Matura hat er bereits seit einem Jahr in der Tasche. Das Land unterstützt ihn nun, Weltklasse zu werden.
Dass es die "Sheldon Coopers" aus "Big Bang Theory" auch im echten Leben gibt, beweist der 16-jährige Elias Koschier aus Fels am Wagram (Bezirk Tulln): Bereits mit 15 Jahren schloss er die Matura ab, nach dem Abschluss der "Science Academy Niederösterreich" will er auf die ETH nach Zürich gehen. Sie gilt als eine der besten Hochschulen der Welt.
Doch für ein Studium im Ausland braucht es Geld. Und hier will nun das Land NÖ helfen und unterstützt den hochbegabten Jugendlichen und Physik-Studenten in spe mit einem Landes-Stipendium.
Viele Forschungszentren
Seit Jahren bemüht man sich seitens der Politik, Niederösterreich zu einem Mekka der Wissenschaft und Forschung zu machen. Die Technopole Krems, Tulln, Wiener Neustadt oder auch Wieselburg verbinden Wirtschaft und Wissenschaft, das MedAustron, die Donau-Uni Krems sowie zahlreiche weitere Elite-Einrichtungen wie das ISTA in Klosterneuburg tummeln sich seit Langem an der Spitze der europaweit besten Hochschulen und Forschungsstätten.
"Für die Herausforderungen unserer Zeit und der Zukunft brauchen wir Antworten der Wissenschaft und der Forschung. Niederösterreich soll daher einerseits ein Magnet für Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus aller Welt sein und andererseits selbst die besten Köpfe hervorbringen. Wir setzen auf Hightech und Heimat", sagt dazu Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP).
650 Events zu Wissenschaft
Über 650 Veranstaltungen zur Wissenschaftsvermittlung würden derzeit in ganz NÖ angeboten, heißt es aus dem Büro des Landeshauptfrau-Stellvertreters. Das "Herzstück" sei die Science Academy, bei der Teenager über die Dauer von zwei Jahren unterschiedliche Lehrgänge zu Biotechnologie, Weltraum oder Smart World absolvieren. Das Land fördert jährlich rund 870 Studenten mit einem Landes-Stipendium, um Auslandsaufenthalte oder Qualifizierungsmaßnahmen zu finanzieren.
"Elias Koschier ist das beste Beispiel dafür, welches Potenzial in unseren Jugendlichen steckt. Dieses Potenzial wollen wir fördern, damit sie sich bestmöglich entfalten können", so Pernkopf.