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Spiegeltrick-Bande hat es auf Österreicher abgesehen

Adria-Urlauber aufgepasst: Betrüger nehmen Autofahrer aus Österreich und Deutschland ins Visier.

Clemens Pilz
Vorsicht vor fiesen Spiegeltrick-Betrügern!
Vorsicht vor fiesen Spiegeltrick-Betrügern!
Getty Images/iStockphoto

Noch vor der Hauptsaison gibt es auch heuer die ersten Berichte über sogenannte Spiegeltrick-Betrüger an der Adria, zuletzt in Bibione: "Ich wollte einen Ausflug nach Venedig machen. In einem Kreisverkehr überholte mich ein weißer Mercedes Coupe. Nach drei Kilometern stand dieses Auto plötzlich auf dem Seitenstreifen. Als ich daran vorbeifuhr, gab es plötzlich einen lauten Knall", schrieb etwa ein Urlauber auf Facebook.

Der Wagen sei ihm gefolgt und wollte ihn zum Anhalten bringen. Da dem Mann aber schon einmal etwas Ähnliches passiert war, ging er nicht auf die Forderungen der Betrüger ein.

Stein gegen Auto, dann Geldforderung

Denn die Masche ist immer dieselbe: Betrüger werfen einen Stein gegen das vorbeifahrende Auto – am liebsten nehmen sie ausländische Touristen ins Visier. Dann bringen sie den Autofahrer zum Anhalten und behaupten, dass ihr Auto gestreift wurde. Für den "kaputten" Seitenspiegel fordern sie eine Entschädigung, dann habe sich die Sache erledigt. Die Betrüger spekulieren wohl darauf, dass die Touristen im Ausland keinen Ärger wollen und bezahlen.

Auf Polizeiruf bestehen

Auch der deutsche ADAC warnt vor dem Trick. Die Empfehlung: Darauf zu bestehen, dass die Polizei gerufen wird, dann ziehen die Betrüger meistens ab. Den Vorfall im Nachhinein bei der Polizei zu melden, nützt hingegen wenig: Betroffene berichten, dass Polizisten in diesem Fall "genervt und unfreundlich" reagierten.

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