Coronavirus

Sperrzone Tirol – "Verstehe Verärgerung der Menschen"

"Die Ausbreitung der Corona-Mutationen muss mit allen Mitteln eingedämmt werden", hält AK Tirol Präsident Erwin Zangerl fest.

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Grenzkontrollen an den Tiroler Außengrenzen kommen
Grenzkontrollen an den Tiroler Außengrenzen kommen
Johann Groder / EXPA / picturedesk.com

"Für uns war wichtig eine totale Quarantäne für das Bundesland zu vermeiden, da das für die Tiroler Bevölkerung nach dem langen Lockdown eine unverhältnismäßig große Zusatzbelastung bedeutet hätte, jetzt müssen wir weiterarbeiten, um die Virus-Mutation in den Griff zu bekommen. Zehn Tage lang ein negatives Testergebnis für die Ausreise, wie jetzt geplant, werden ausreichend Spielraum liefern", so Arbeiterkammer Tirol Präsident Erwin Zangerl, der seine Forderung nach ausreichend wirksamen Impfstoffen für ganz Österreich erneuert.

Es gehe nicht um eine Verharmlosung der derzeitigen Situation in Tirol, aber auch nicht um Panikmache, stellt Tirols AK Präsident Erwin Zangerl klar. "Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter, jetzt ist es an der Zeit, die Situation zu klären und wirksame Maßnahmen für die Zukunft zu setzen", sagt Zangerl. Dies betreffe den Virus an sich und die mutierten Formen im Speziellen.

"Die Mutanten sind da"

Zangerl erneuert dabei seine Forderung nach einer gemeinsamen Linie. Zu dieser zählt auch, wirksame Impfstoffe dorthin zu liefern, wo die Mutanten vermehrt auftreten, um jenen, die sich davor schützen wollen, eine Impfung zu ermöglichen – und zwar in ganz Österreich. Dies setzt aber natürlich voraus, dass die Impfstoffbeschaffung massiv forciert wird, denn es gehe nicht allein um Schutz vor der südafrikanischen, sondern auch um Schutz vor der britischen Virusvariante.

"Ich verstehe die Verärgerung der Menschen innerhalb und außerhalb Tirols, der Grund der Verärgerung ist in beiden Fällen aber derselbe und heißt Corona. Die Mutanten sind da, die 7-Tages-Inzidenz ist in Tirol gemeinsam mit Oberösterreich am geringsten, die Maßnahmen werden greifen", zeigt sich Zangerl überzeugt von der Wirksamkeit der Schritte auf Bundes- und Landesebene.

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