Österreich
Speer-Unfall: Staatsanwalt prüft Ermittlungsverfahren
Beim Unfall von Bernhard Speer (34) bei Kottingbrunn dürften Drogen im Spiel gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft prüft jetzt ein Ermittlungsverfahren.
Nach dem "Heute"-Bericht über die Werte des Drogenscreenings (Kokain: knapp 4.500 ng/mL; Referenzbereich: 0 - 300 ng/mL, also 300 ist der Grenzwert), Benzodiazepine (über 1.000 ng/mL; Grenzwert: 200) prüft die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ein Ermittlungsverfahren. Staatsanwalt Erich Habitzl sagte am Freitag dazu: "Am Montagvormittag sollten wir entschieden haben, ob wir ein Ermittlungsverfahren wegen §27 SMG einleiten oder nicht."
Wie berichtet war der Star-Musiker mit seinem VW-Bus gegen einen Pfeiler gekracht und auf der Intensivstation gelandet. Der Verdacht auf Alkohol, Kokain und Schlafmittel lag nahe (es gilt die Unschuldsvermutung), jedoch konnte die Exekutive wegen der Schwere der Verletzungen keinen Alko-Test machen.
Speer erlitt beim Crash schwere Gesichtsverletzungen, lag im Tiefschlaf, befindet sich jetzt aber auf dem Weg der Besserung. (Lie)