Coronavirus
Wird bald auch auf Friedhöfen Corona-geimpft?
Es gibt mehr Impfstoff als Impfwillige in Österreich. Jetzt wird das Sozialministerium kreativ und versucht, neue Wege zu gehen.
"Immunisieren statt niederlegen" – unter diesem Motto könnte bald auch auf Österreichs Friedhöfen geimpft werden. Das ist nur eine der kreativen Ideen, die das Sozialministerium von Wolfgang Mückstein (Grüne) am Donnerstag der Ampel-Kommission vorgelegt hat. Ein anderer Vorschlag: Gratis-Eintritt in Museen bei Impfung.
Arnautovic und Dadic als Testimonials
Ebenso zur Diskussion standen neben einem Impf-Drive-in für Fahrrad- und (E)-Scooter-Fahrer auch Gemeindebau, Kinos, Freibäder oder Berge als mögliche Orte für eine Impfung. Für junge Menschen, die sich impfen lassen, könnten Praktika verlost werden.
Wie aus einem Dokument der Kommission hervorgeht, sind junge Frauen mit Migrationshintergrund eine der Hauptzielgruppen der Regierung. Sie sollen über gezielte Medieninserate in ihren Muttersprachen und Experten-Talks via YouTube aufgeklärt und zum Impfen animiert werden. Wie die APA meldet sollen etwa Kicker-Star Marko Arnautovic oder Siebenkämpferin Ivona Dadic als Testimonial auftreten.