Politik
Sorge um FP-Hofer: Nach Pool-Drama drohte Amputation
Eigentlich befindet sich Norbert Hofer aktuell im Urlaub – doch dieser hatte beinahe katastrophale Folgen. Sogar eine Amputation stand im Raum!
Die Sorge war groß, als der dritte Nationalratspräsident am Donnerstag ein Bild auf Twitter veröffentlichte, auf dem sein gesamter linker Fuß in Gips verhüllt war. "#summertime Urlaub mal anders. Das Personal ist sehr nett in der Unfallambulanz.", schrieb Hofer dazu. Was auf den ersten Blick nach einem etwas heftigeren Unfall aussehen mag, ist in Wahrheit ein wahres Urlaubs-Drama, das sich im burgenländischen Pinkafeld abspielte.
Amputations-Alarm bei Hofer
Im Gespräch mit "Heute" verriet der FP-Politiker, dass es anfangs nach "keiner großen Sache" aussah. Er ist vom Beckenrand ins Pool gesprungen, als sich seine linke Zehe plötzlich zwischen der Poolleiter einklemmte. Hofer: "In dem Moment war die Zehe so stark verletzt, dass man den Knochen sehen konnte, der nur noch am Gewebe hang." Die Ärzte in der Unfallambulanz konnten ihm anfangs gar nicht garantieren, dass die Zehe gerettet wird – eine Amputation drohte!
Zum Glück folgte dann recht rasch eine Entwarnung: Die nächsten Tage verheilte die Verletzung sehr gut, sodass die Ärzte die Hofer-Zehe doch noch retteten. Er selbst verriet, dass es ihm immer besser gehe, bis Ende nächste Woche müsse er sich noch ausruhen, bevor sein Fuß wieder die volle Leistungsfähigkeit erreicht.
Seit 2003 querschnittsgelähmt
Der 51-jährige Hofer kämpft schon seit vielen Jahren mit gesundheitlichen Problemen. 2003 stürzte er mit dem Paragleiter in der Steiermark ab und zog sich schwere Wirbelsäulenverletzungen zu – seitdem ist er querschnittsgelähmt und auf die Unterstützung eines Gehstocks angewiesen. Außerdem offenbarte er bei der traditionellen Rede am FPÖ-Aschermittwoch 2020 überraschend, dass ihn damals aktuelle Herzprobleme plagten, was die Spekulationen über seinen Rückzug aus der Politik anheizte.