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Sonne scheint, doch in Wien-Landstraße brennt das Licht
Obwohl am Himmel Sonnenstrahlen zu sehen waren, leuchtete im 3. Bezirk die Straßenbeleuchtung. Anrainer werfen der Stadt Stromverschwendung vor.
In der Wiener Landstraße sorgt die Dauer-Beleuchtung in Zeiten der Energie-Krise für hitzige Diskussionen: "Heute"-Leser Bayan spazierte vergangenen Mittwoch gemeinsam mit seinem Sohn in den Kindergarten, als er gegen 10.00 Uhr auf brennende Straßenbeleuchtung auf der Landstraßer Hauptstraße aufmerksam wurde.
"Wir befinden uns mitten in einer Energiekrise. Während unsere Stromrechnungen steigen, kommt es hier zu so einer Verschwendung. Einfach unfair!", wütet der Wiener Vater. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Anrainer auf Lichtverschwendung im öffentlichen Raum aufmerksam machen. "Heute" berichtete bereits über ähnliche Fälle in der Brigittenau sowie in einer Donaustädter Gemeindebausiedlung.
Wartungsarbeiten waren der Grund
"Heute" fragte bei der MA33 – der Magistratsabteilung Wien leuchtet – nach, um zu erfahren, was es mit dem redundanten Stromverbrauch auf sich hat. Tatsächlich handelte es sich hierbei um Wartungsarbeiten. "Für die Behebung von Lampenausfällen bzw. Schäden an der öffentlichen Beleuchtung ist es notwendig, dass wir in diesem Bereich die öffentliche Beleuchtung in Betrieb nehmen", erklärt eine Pressesprecherin der Stadt Wien.
Beim Lichttelefon melden
Laut der MA33 wurden die Wartungsarbeiten allerdings schon abgeschlossen, das heißt die Straßenlaternen sollten nun tagsüber nicht mehr leuchten. Sollten Passanten in Zukunft auf ähnliche Fälle aufmerksam werden, wird geraten, sich ans Wiener Lichttelefon unter der Nummer 0800 33 80 33 zu wenden.
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