Asylwerber verhaftet
Solingen-Killer sollte bereits 2023 abgeschoben werden
Bei einem Stadtfest in Solingen hat ein Mann drei Menschen getötet. Der verhaftete syrische Asylwerber hätte schon lange abgeschoben werden sollen.
Nach der Messerattacke von Solingen mit drei Toten hat nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft die Bundesanwaltschaft als oberste deutsche Anklagebehörde die Ermittlungen übernommen.
Laut deutschen Medienberichten handelt es sich beim verhafteten Tatverdächtigen um einen 26-jährigen Syrer namens Isaa al H aus Deir al-Sor. Er kam demnach Ende Dezember 2022 nach Deutschland und stellte einen Antrag auf Asyl.
Abschiebung war fix
Den Sicherheitsbehörden war er bislang nicht als islamistischer Extremist bekannt – dafür hätte er aber gar nicht mehr in Deutschland sein dürfen!
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So sollte Issa Al H. laut "Focus Online" eigentlich schon 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden, der Termin stand bereits fest.
Vor der geplanten Abschiebung tauchte der mutmaßliche IS-Sympathisant aber für mehrere Monate unter, bevor er sich wieder bei den Behörden meldete.
Daraufhin wurde er in einer Flüchtlingsunterkunft in der Solinger Innenstadt untergebracht.
Geständnis
In seinem Zimmer hat die Polizei auch die Hülle des Messers, mit dem er am Rande des Stadtfestes wahllos auf Menschen einstach, gefunden. Zudem soll er noch blutverschmierte Kleidung getragen haben.
Er soll sich am Samstagabend einer Polizeistreife mit den Worten "Ich bin der, den ihr sucht" gestellt haben.