Tragödie vor Weihnachten
Mutter verlor Sohn – kann sich Begräbnis nicht leisten
Neben der Trauer um ihren plötzlich verstorbenen Sohn, muss sich Michaela um das Begräbnis kümmern. Das Geld der Mindestpensionistin reicht nicht.
Was mit Rückenschmerzen angefangen hatte, entwickelte sich für Michaela und ihre Familie zum Albtraum. Ihr Sohn Richard verstarb unverhofft an einer Krankheit, nun muss die Mindestpensionistin neben der Trauer auch noch die Kosten für das Begräbnis bewältigen. Trotz der Hilfe von Freunden und Familie ist das Geld sehr knapp.
"Man denkt an nichts Schlimmes"
Kurz vor Weihnachten erlitt Michaelas Familie einen der schlimmsten Schicksalsschläge, die man sich vorstellen kann. Ihr 39-jähriger Sohn Richard verstarb komplett unerwartet an akuter Pankreatitis, einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Angefangen hatte alles mit Rückenschmerzen, die für die Erkrankung typischen Schmerzen im Bauchbereich blieben vorerst aus. Das führte dazu, dass die Entzündung erst spät im Krankenhaus erkannt wurde. "Bei so einem jungen Menschen denkt man ja an nichts Schlimmes, wenn er Rückenschmerzen hat", erzählt seine Tante Martina. Anfänglich machte die Familie des jungen Mannes einen Arbeitsunfall für die Schmerzen verantwortlich, den sich der Gas-Wasser Installateur und Klimatechniker vor rund einem Jahr zugezogen hatte.
Am Donnerstag, 12. Dezember, seien die Schmerzen dann so stark geworden, dass Richard die Rettung rief, auch die für die Erkrankung typischen Bauchschmerzen setzten langsam ein. "Die Situation war da schon sehr ernst. Er wurde dann am Freitag ins künstliche Koma gelegt, aus dem er nicht mehr aufwachen sollte", erzählt Tante Martina gegenüber "Heute" unter Tränen. Am 18. Dezember verstarb ihr Neffe im Krankenhaus an den Folgen der Infektion.
Begräbniskosten unleistbar
Richards Mutter Michaela muss sich nun neben der Trauer noch einer anderen Aufgabe stellen: den Begräbniskosten. Die 59-Jährige ist halbseitig gelähmt und bezieht Mindestpension. "Freunde und Familie helfen ihr natürlich, aber wir brauchen Unterstützung", so ihre Schwägerin Martina. Bereits einige Monate zuvor sei Richards Vater verstorben, dieser hatte jedoch eine Bestattungsvorsorge. "Bei einem 39-Jährigen denkt man nicht an sowas", erklärt Martina. Obwohl Mutter Michaela 1.200 Euro gespart hat, ist das noch lange nicht genug, auch eine Ratenzahlung kann sie sich nicht leisten. "Wenn man nur 1.300 Euro im Monat hat, ist es schwierig 500 Euro Raten zu zahlen", so Richards Tante.
Um etwas Unterstützung zu erhalten und die Beerdigung finanzieren zu können, hat Richards Familie eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Wer diese unterstützen möchte, kann einen beliebigen Betrag an die "gofundme" Seite spenden.
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Auf den Punkt gebracht
- Michaela, eine Mindestpensionistin, steht nach dem unerwarteten Tod ihres 39-jährigen Sohnes Richard vor der Herausforderung, die Begräbniskosten zu bewältigen.
- Trotz Unterstützung von Freunden und Familie reicht das Geld nicht aus, weshalb eine Spendenaktion ins Leben gerufen wurde, um die finanziellen Belastungen zu lindern.