Ukraine

Söldnertruppe Wagner eröffnet erstes Hauptquartier

Die Söldnertruppe Wagner, die in der Ukraine im Einsatz steht, hat ihr erstes offizielles Hauptquartier in St. Petersburg in Russland eröffnet.

20 Minuten
Das Hauptquartier der Söldnertruppe Wagner
Das Hauptquartier der Söldnertruppe Wagner
Imago

Die lange geheim agierende Söldnertruppe Wagner hat in St. Petersburg ihr erstes offizielles Hauptquartier in Russland eröffnet. Das berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Am Eröffnungstag liefen Menschen in Tarnkleidung durch das Gebäude und sahen sich eine Ausstellung an, in der Drohnen gezeigt wurden.

Der Unternehmer Jewgeni Prigoschin hatte erst kürzlich öffentlich erklärt, die Gruppe gegründet zu haben. Die Eröffnung des Büros hatte er in der vergangenen Woche in Online-Netzwerken angekündigt. Die Aufgabe des Wagner-Zentrums sei es, «ein komfortables Umfeld für die Entwicklung neuer Ideen zur Verbesserung der russischen Verteidigungsfähigkeit zu schaffen», hieß es.

Afrika, Lateinamerika und Ukraine

Söldner der Gruppe Wagner sind unter anderem in Lateinamerika, Afrika und der Ukraine im Einsatz. Besonders bei Russlands Offensive im Nachbarland spielt die Gruppe eine zunehmend wichtige Rolle.

Seit Jahren wird die Gruppe verdächtigt, eine Rolle bei der Umsetzung von Moskaus Ambitionen im Ausland zu spielen. Der Kreml streitet allerdings jegliche Verbindungen ab.

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen:</strong>&nbsp;Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. <a data-li-document-ref="120070687" href="https://www.heute.at/s/schicksalswahl-in-den-usa-das-musst-du-dazu-wissen-120070687">Mehr dazu &gt;&gt;</a>
    05.11.2024: Schicksalswahl in den USA – das musst du dazu wissen: Kamala Harris könnte die erste US-Präsidentin werden, Donald Trump hofft auf eine zweite Amtszeit. Die wichtigsten Fragen zur US-Wahl im Überblick. Mehr dazu >>
    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
    An der Unterhaltung teilnehmen