Politik

SO will Köstinger die Wintersaison nach wie vor retten 

Elisabeth Köstinger sieht 2G als Retter für die Wintersaison. Finanzhilfen des Staates bleiben vorerst aufrecht. 

Tobias Kurakin
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Elisabeth Köstinger blickt nach der Wintersaison nach wie vor optimistisch entgegen.
Elisabeth Köstinger blickt nach der Wintersaison nach wie vor optimistisch entgegen.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Bereits im November hatte Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger von der ÖVP angekündigt, dass es das oberste Ziel sein muss, die Wintersaison zu retten. Trotz steigender Infektionszahlen und vorherrschender Omikron-Welle will die Ministerin diese Meinung jedoch nicht revidieren.

2G soll Wintersaison retten 

Für Köstinger sei die 2G-Regel der Schlüssel zur Durchführbarkeit der Tourismussaison. Trotz "extrem besorgniserregender Prognosen“ könnten Betriebe auf dieser Grundlage weiter offen bleiben. Derzeit würde die Branche der Gastronomie und Hotellerie nach Planbarkeit rufen. 

Die Regierung musste sich aber von einigen Betrieben auch Kritik anhören. Die Regeln und Verordnungen wären praxisfern und zu kurzfristig. Im Gespräch mit der APA ist Köstinger um Beschwichtigung bemüht: "Es ist extrem schwierig, alle Auflagen zu erfüllen. Aber wir sind bedauerlicherweise in einer Pandemie, die in vielerlei Hinsicht genauso wenig planbar ist wie das Umsetzen von Maßnahmen."

Reservierungen im Februar "ganz gut"

Neben dem Verständnis für die Betriebe stellt Köstinger auch erste Verbesserungen und Lockerungen in Aussicht. Sie hoffe, dass es bei den Sperrstunden-Regelungen schon sehr bald zu Lockerungen kommen würde. Die Buchungssituation für den Februar beurteilt Köstinger "als ganz gut". 

Sollte es aufgrund der undurchsichtigen Lage jedoch zu Verschlechterungen kommen, könnten die Betriebe weiterhin darauf vertrauen, dass ihnen wirtschaftlich geholfen wird. "Dieses aktuelle System bleibt auf jeden Fall bestehen und wird immer an die Lage angepasst“, sagt die Ministerin . In Hotellerie und Gastronomie seien bisher 4,2 Mrd. Euro an 37.000 Unternehmen ausbezahlt worden, so Köstinger.

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