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So waschen Sie Ihre Wintersachen richtig

Ob Schnee, Matsch oder Glühwein – Winterkleidung ist allerhand Strapazen ausgesetzt. Wir zeigen, wie Daunenjacke & Co. wieder sauber werden.

Heute Redaktion
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Ein Fleck und dann ab in die Waschmaschine – das funktioniert bei Winterkleidung meist nicht so einfach. Wenn der Cashmere-Pulli weich und die Winterjacke wasserfest bleiben sollen, muss man sie richtig waschen und pflegen. Und so gehts:

Wollsachen

Egal ob Schal, Mütze oder Pulli: Wollsachen dürfen immer nur in die Waschmaschine, wenn diese ein Wollwaschprogramm hat. 30 Grad sind genug, außerdem sollten Sie ein spezielles Wollwaschmittel verwenden. Teure Wollsachen aus Cashmere oder Alpaka werden geschont, wenn man sie von Hand wäscht.

Dabei aber bloß nicht zu viel rubbeln, damit die feinen Härchen nicht verfilzen. Und keinesfalls auswringen, sondern in einem Tuch ausdrücken und dann flach auf einem Wäscheständer trocknen lassen. Wollmäntel haben in der Waschmaschine nichts zu suchen, sie müssen chemisch gereinigt werden.

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Fellsachen

Echtes Fell trägt ja hoffentlich niemand mehr, aber auch Kunstfell an der Kapuze oder den Stiefeln braucht Pflege. Einzelne Flecken können mit einer Bürste und einem Schwamm gelöst werden, allenfalls kann man auch etwas Shampoo verwenden. Größeere Stücke wie Fellmützen können im Wollwaschgang gereinigt werden.

Daunensachen

Kragen oder Ärmelbündchen an Daunenjacken und -mänteln verschmutzen schnell, doch muss deshalb nicht die ganze Jacke in die Wäsche. Einfach mit einem feuchten Schwamm und etwas Waschmittel behandeln.

Soll die Jacke gründlich gereinigt werden, dann verwenden Sie ein spezielles Funktions- oder Daunenwaschmittel. Das ist wichtig, weil diese Waschmittel die Federn schonen. Dann ab in den Tumbler mit zwei Tennisbällen. Das Geräusch ist zwar kaum auszuhalten, aber die Bälle helfen beim Aufbauschen der Daunen.

Funktionssachen

Funktionswäsche und Sporttextilien sind atmungsaktiv und schweißabweisend, denn sie bestehen aus speziellen Fasern. Deshalb gibt es auch extra Waschmittel für diese Art Kleidung, die die Wäsche reinigen, aber gleichzeitig die Fasern bzw. Membranen schützen. Was gar nicht geht, ist Weichspüler, denn dieser verklebt die Gewebestruktur und vermindert so die Atmungsaktivität.

Und zum Schluss: Imprägnieren

Sobald das Wasser auf der Jacke oder dem Mantel nicht mehr abperlt, sondern in den Stoff eindringt, muss der Imprägnierschutz erneuert werden. Bei neueren Sachen kann die bestehende Imprägnierung allenfalls reaktiviert werden, indem man das Kleidungsstück bei mittlerer Temperatur in den Tumbler gibt. Wenn das nicht funktioniert, kommt der Imprägnierspray zur Anwendung.

Häufig müssen zur Aktivierung des Schutzes die Textilien erwärmt werden – im Tumbler, mit dem Bügeleisen oder mit dem Föhn. Damit es funktioniert, unbedingt die Anleitung auf der Spraydose beachten. Es gibt auch Imprägnierungen, die in der Waschmaschine eingewaschen werden. Profis raten allerdings davon ab, weil sich dadurch auf der Innenseite eine wasserabweisende Schicht bilden kann, die wiederum die Atmungsaktivität behindert. (Red)

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