Coronavirus
So viele stecken sich nach der Impfung mit Corona an
Der Anteil jener Menschen, die sich nach einer Impfung noch mit dem Coronavirus anstecken, ist äußerst gering. Für ein Bundesland liegen Daten vor.
Die Coronavirus-Schutzimpfung gilt gemeinhin als das wichtigste Instrument gegen die Pandemie. Dass die jeweiligen Vakzine keinen hundertprozentigen Schutz bieten, ist allgemein bekannt. Doch wie viele Personen, die bereits geimpft wurden, stecken sich tatsächlich mit dem Coronavirus an?
Diese Frage konnte bislang, jedenfalls für Österreich, nicht beantwortet werden, da noch keine genauen Daten erhoben wurden. Bei der wöchentlichen Sitzung der Corona-Ampelkommission, die am Donnerstag stattgefunden hat, wurden erstmals für ein Bundesland spezifische Werte erhoben und analysiert.
Ansteckungsrisiko nach Impfung minimal
"Für Vorarlberg liegen erstmalig detaillierte Daten zum Anteil der geimpften Bevölkerung vor. Damit kann der Anteil der geimpften Infektionsfälle analysiert werden", heißt es in dem Bericht, der "Heute" vorliegt. Von 27.600 der 28.900 Fälle ist der Impfstatus bekannt. Wenig überraschend war der überwiegende Teil der Personen, die sich im Ländle mit dem Coronavirus infiziert hatten, rund 93,4 Prozent, ungeimpft.
Was die Ansteckungen nach einer Impfung betrifft, so ist die Wahrscheinlichkeit deutlich unter einem Prozent angesiedelt. Wie es in dem Bericht heißt, bekamen nur 0,5 Prozent der bestätigten Covid-19-Patienten in Vorarlberg die Labordiagnose über drei Wochen nach der ersten Teilimpfung. Personen, die nach der zweiten Teilimpfung positiv auf das Coronavirus getestet wurden, machen in Vorarlberg nur 0,16 Prozent der bestätigten Fälle aus.