Coronavirus

So viele Leben hat die Corona-Impfung wirklich gerettet

Die Corona-Impfung schützt Leben – das hat nun eine weitere Studie, die im Magazin "The Lancet Infectious Diseases“ erschienen ist, bewiesen. 

Tobias Kurakin
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Die Corona-Impfung als effizienter Schutz vor dem Virus. 
Die Corona-Impfung als effizienter Schutz vor dem Virus. 
Getty Images

Die Impfpflicht in Österreich ist seit Donnerstag kurz nach 14 Uhr Geschichte. Österreichs Bundesregierung hat sich geeinigt, das umstrittene Gesetz zu Grabe zu tragen, um Gräben zuzuschütten und das Land wieder ein Stück weit zu einen. Über 80-Jährige werden indes gebeten, sich den vierten Stich abzuholen. Eine nun veröffentlichte Studie unterstreicht den Nutzen der Vakzine.  

Knapp 20 Millionen Menschenleben gerettet 

In einer in der wissenschaftlichen Zeitschrift "The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlichten Modellrechnung wird davon ausgegangen, dass zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 rund 19,8 Millionen Todesfälle durch die Impfung vermieden wurden. 

Bei ihrer Forschung haben die Autoren der Studie Daten aus 185 Ländern und Territorien gesammelt und analysiert. Einbezogen wurden offizielle Zahlen oder Schätzungen zur Zahl der Toten sowie Statistiken zur Übersterblichkeit in den untersuchten Ländern. 

In der Folge wurde dies mit einem hypothetischen Szenario verglichen, in dem es keine Impfung gegen das Coronavirus geben würde. In dieser Phase wurde auch die Impfquote sowie das verabreichte Vakzin und deren Wirksamkeit mit in die Studie aufgenommen. 

Ungleichverteilung kostete Leben

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass speziell in Ländern mit hohem oder mittlerem Einkommen möglichst viele Menschen durch die Impfung gerettet werden konnten. Knapp 12,2 der rund 20 Millionen geretteten Leben entfallen demnach auf reiche Länder.

Diese Daten decken sich mit der Ungleichverteilung von Impfstoff. So wird davon ausgegangen, dass 600.000 Menschenleben zusätzlich gerettet hätte werden können, wenn die WHO ihr Ziel erreicht hätte, mit Ende des Jahres 2021 in jedem Land der Welt ein Impfquote von 40 Prozent zu erreichen. 

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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