Coronavirus
So viele Corona-Kranke gibt es in Österreich wirklich
Jetzt geht es Schlag auf Schlag Richtung weiterer Lockdown-Lockerungen. "Heute" hat dazu die Geheimzahlen: So viele Corona-Infizierte gibt es aktuell.
Am kommenden Montag (1. März), also in genau fünf Tagen, findet der große Öffnungs-Gipfel der Regierung statt. Dabei sprechen Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Co. mit Experten, den Landeshauptleuten und den Oppositionsparteien über die aktuelle Corona-Lage im Land und entscheiden, ob es zu weiteren Öffnungsschritten oder auch zu Verschärfungen im März kommen wird.
Doch die Zahlen sprechen derzeit leider eine eindeutige Sprache und sehen für Gastronomie, Hotels und die Kultur alles andere als gut aus. Denn die Zahl der Neuinfektionen ist in dieser Woche bisher stetig gestiegen. So wurden am heutigen Mittwoch gar über 2.000 Fälle registriert, über 500 davon alleine in der Bundeshauptstadt Wien. Die gute Nachricht: die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern sinkt, die Lage bleibt aber angespannt.
Und dass sich die Corona-Situation in Österreich nicht wirklich bessert, beweist auch ein Blick auf die aktiven Kranken. Denn neben der Zahl der Neuinfektionen steigt auch die der aktiven Fälle im Land immer weiter. Laut "Heute"-Infos leiden derzeit (Stand 24. Februar) insgesamt 17.558 Personen in der Alpenrepublik an Corona. Die meisten davon sind aber nicht etwa in Wien zu finden, sondern in einem anderen Bundesland.
Aktive Corona-Fälle in den Bundesländern
Und so sieht die Verteilung der aktiven Corona-Fälle auf die Bundesländer aktuell aus:
➤ Kärnten: 1.163
➤ Niederösterreich: 4.458
➤ Oberösterreich: 2.065
➤ Steiermark: 2.626
➤ Salzburg: 1.285
➤ Tirol: 1.071
➤ Vorarlberg: 379
➤ Wien: 3.877
Spitzenreiter bei den aktiven Fällen ist Stand 24. Februar also Niederösterreich. Danach folgen die Bundeshauptstadt und die Steiermark. Am wenigsten Personen sind derzeit in Vorarlberg mit dem Virus infiziert. Auch Tirol steht mit knapp über 1.071 trotz der Ausbreitung der Südafrika-Mutation nicht schlecht da. Auch die 7-Tage-Inzidenz ist in diesen beiden Bundesländern (Tirol 83 und Vorarlberg 64) am niedrigsten.
Regierung hat Corona-Zahlen im Auge
Die Bundesregierung hat zwar stets betont, dass die Zahlen im Lockdown "light", also mit dem Aufsperren des Handels und der körpernahen Dienstleistern (Friseure, Massagen etc.), wieder steigen werden, angesichts der hohen Infektionszahlen und aktiven Fälle werden sich Kurz, Anschober und Co. aber ganz genau überlegen, wie die weiteren Schritte (Lockerungen oder Verschärfungen) aussehen werden.
Bis zum großen Corona-Gipfel am 1. März werden die Corona-Zahlen aber jedenfalls auch weiterhin genau unter die Lupe genommen und von Experten, Simulationsforschern, Mathematikern etc. analysiert werden.