Wirtschaft
So viel müssen wir für den Weihnachtsurlaub hinblättern
Der nächste Preisschock! Für weihnachtliche Pauschalreisen müssen wird heuer bis zu 63 Prozent mehr berappen als vor einem Jahr.
Wer heuer zu Weihnachten eine Pauschalreise plant, muss teils deutlich tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Das zeigt ein großer Preisvergleich des Portals Check24. Selber Schuld, wer Nebel der Sonne vorzieht: Das größte Plus verzeichnet demnach Großbritannien mit +63 Prozent, gefolgt von Thailand und der Türkei mit +38 Prozent bzw. +22 Prozent. Auch spannend: Einzig die spanische Mittelmeerinsel Mallorca wurde günstiger, wenn auch nur um ein Prozent bzw. rund einen Euro am Tag.
Was die Auswertung (s. unten) ebenfalls zeigt: Trotz Preiserhöhungen kann man sparsam urlauben. Günstigstes Ziel ist demnach Tunesien. Hier kostet der Pauschalurlaub im Schnitt gerade einmal 62 Euro pro Person und Tag. Auch auf Malta und in der Türkei kann man mit 89 Euro bzw. 90 Euro vergleichsweise günstig dem Winter entfliehen. Ganz klar das teuerste Pflaster im Ranking: die Malediven mit 358 Euro pro Tag.
Mietwagen dürften jetzt rasch teurer werden
Noch nicht so klar ist der Preistrend bei Mietwagen. "Wir sehen, dass die Mietwagenpreise in den vergangenen Wochen leicht zurückgegangen sind", sagt Andreas Schiffelholz, für den Mietwagen-Bereich zuständiger Geschäftsführer bei Check24. Allein: "Mit Blick auf die Vorjahre wissen wir jedoch, dass die Preise zu Weihnachten wieder steigen werden." Verbraucher sollten deshalb, so Schiffelholz, "ihren Mietwagen für die Weihnachtsferien möglichst bald buchen und von den günstigen Preisen profitieren".
Hotel und Flüge kosten sogar um bis zu 78 Prozent mehr
Bald buchen – das gilt auch für alle Reisenden, die Flug und Hotel selbst checken. Aktuell liegen die Preise für Unterkünfte in sonnigen Gefilden für den Zeitraum 21. Dezember 2022 bis 8. Jänner 2023 bereits um bis zu 78 Prozent (Ko Samui, Thailand, 136 Euro pro Nacht) über jenen des Vorjahres. Weitere Anhebungen nicht ausgeschlossen.
Gleiches gilt für Flugpreise, für die man im Moment um bis zu 59 Prozent mehr zahlen muss als rund um Weihnachten 2021. Aber: Es gibt laut Check24 zumindest eine Ausnahme. Flüge nach Spanien etwa kosten genauso viel wie vor zwölf Monaten.