Coronavirus
So verzögern sich die Corona-Impfungen in Österreich
Wer sich in Österreich gegen Corona impfen lassen will, muss länger warten als geplant. Ende Februar hätte die zweite Phase beginnen sollen.
Die ersten Lieferungen von AstraZeneca sollen nächste Woche in Österreich eintreffen. Zur ersten Gruppe, die diesen Impfstoff erhält, zählen u.a. Gesundheits- und Pflegepersonal sowie Menschen mit Behinderung unter 65 Jahren.
Verzögerung um zwei Wochen
Da noch keine genauen Daten zur Wirksamkeit bei älteren Personen vorliegen, werden vorerst nur jene unter 65 geimpft. Für Hochrisikogruppen wird weiterhin der Impfstoff von Bintech/Pfizer bzw. von Moderna verwendet. Durch die bekannten Lieferengpässe kommt es nun zu einer Verzögerung des ursprünglichen Plans um zwei Wochen, erklärt Maria Paulke-Korinek, Leiterin der Impfabteilung im Gesundheitsministeriums, im "Ö1-Morgenjournal".
Die Phase 2 hätte Ende Februar beginnen sollen, jetzt dauert es noch bis Mitte März. Der Impfstoff von AstraZeneca wird in einem deutlich längeren Zeitraum verimpft. Bis zur zweiten Dosis vergehen elf bis zwölf Wochen. Laut Paulke-Korinek hat man somit mehr Spielraum und kann eine höhere Anzahl an Personen impfen.
Polizei, Lehrer und Co. ebenfalls in Phase 2 an der Reihe
Die Hochrisikogruppe kommt noch im Februar dran, Personen ab 65 Jahren sind dann ab Mitte März an der Reihe. Ebenfalls in der zweiten Phase sind Impfungen mit AstraZeneca für das Gesundheitspersonal, das nur moderatem und geringem Risiko ausgesetzt ist sowie für Kontaktpersonen von Schwangeren vorgesehen.
In weiterer Folge kommen Personal an Schulen und Kindergärten sowie Polizei, Bundesheer und Strafvollzug an die Reihe. Jetzt sind die Bundesländer am Zug.