Wirtschaft
So soll der neue digitale Euro am Handy funktionieren
Die österreichische Nationalbank verkündete am Montag, dass in den nächsten Jahren eine neue Währung, der "E-Euro", auf den Markt kommen wird.
Europa bekommt ein neues Zahlungsmittel, den "E-Euro". Er soll das Bargeld ergänzen, nicht ersetzen – und verhindern, dass Kryptowährungen den Euro verdrängen. So funktioniert es: Auf eine elektronische "Wallet" ("Geldbörse", etwa im Smartphone) oder eine Karte wird ein Guthaben aufgeladen. Damit kann direkt gezahlt werden – sowohl online als auch offline, so lange, bis das Guthaben aufgebraucht ist.
Die "Wallet" ist mit dem eigenen Konto verknüpfbar. Der digitale Euro solle dort eingesetzt werden, wo Bargeld nicht verwendet werden könne und andere Zahlungsmittel zu kompliziert und teuer seien, so die Österreichische Nationalbank am Montag. Am Mittwoch will die EU-Kommission einen Gesetzesvorschlag einbringen, in drei bis vier Jahren könnte der "E-Euro" umgesetzt sein.