Coronavirus
So laufen die PCR-Tests bei Ärzten und Apotheken ab
Nachdem für den Disco-Eintritt ein PCR-Test benötigt wird, kannst du dich künftig in Apotheken und bei Ärzten testen lassen.
Das Gratis-PCR-Testangebot wird derzeit bundesweit ausgerollt. Neben Apotheken sollen die Tests auch bei Ärzten angeboten werden. Jene Tests sind viel aussagekräftiger als Antigen-Schnelltests und entdecken eine Infektion viel rascher. Im Kampf gegen die deutlich ansteckendere und gefährlichere Delta-Variante sei dies laut Experten eine wichtige Methode.
Ablauf in Apotheken bleibt gleich
Bislang gab es nur in Wien mit dem Projekt "Alles gurgelt" die Möglichkeit für einen kostenlosen PCR-Gurgeltest. Auch in Linz wird das Verfahren seit vergangener Woche angeboten. Seit 22. Juli ist jedoch für ungeimpfte Besucher in Discos und Clubs ein PCR-Test Pflicht.
Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, kannst du dich künftig in Apotheken gratis testen lassen. Dabei kommen aber keine Gurgeltests zum Einsatz, sondern abgestrichene PCR-Labortests.
Hinsichtlich der Testung ändert sich für die Versicherten im Vergleich zu den jetzt schon von den Apotheken angebotenen Antigen-Tests nichts. Der Ablauf bleibt der gleiche: Nach einer Terminvereinbarung wird der Abstrich in der Apotheke vorgenommen. Anschließend erhält man das Ergebnis per SMS oder Mail. Auch kann man es sich ausgedruckt abholen.
Ab August PCR-Tests in Ordinationen
Auch niedergelassene Ärzte werden in ihren Ordinationen kostenlose PCR-Tests anbieten, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Darauf haben sich Ärztekammer, Gesundheitsministerium und Sozialversicherungen geeinigt. Das kostenlose PCR-Testangebot soll ab Anfang August bereitgestellt werden. Dies hat Ärztekammervizepräsident Johannes Steinhart im "Ö1-Morgenjournal" mitgeteilt.
"Wir müssen nur noch Formalitäten fertig machen", so Steinhart. Die Tests können jedoch nicht in allen Ordinationen angeboten werden, die Teilnahme der Ärzte sei freiwillig. Es wird kein Gurgeltest, sondern ein Staberltest eingesetzt. Sowohl Ärzte als auch sonstiges Gesundheitspersonal werden diese durchführen.