Wirtschaft

So können Sie beim Weihnachtshopping sparen

Eine Analyse zeigt: Wer im richtigen Moment kauft, kann bis zu 55 Prozent sparen. Wir erklären, wie das geht!

Heute Redaktion
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Für viele beginnt jetzt – mit dem ersten Adventwochenende – nicht nur die besinnliche Vorweihnachtszeit, sondern auch jene (oft hektische) Shoppingzeit, um am 24. Dezember auch alle Packerl parat zu haben.

Aber: Ist das auch sinnvoll? Die Experten von idealo haben eine Preisanalyse gemacht und zeigen mit den Ergebnissen, wann wir unsere Packerl am günstigsten bekommen.

Warten lohnt sich

Demnach lohnt es sich oft, ein bisschen abzuwarten: Denn der niedrigste Durchschnittswert vor Weihnachten in Kategorien wie Playmobil, Lego, Spielekonsolen und Parfum wird erst Mitte Dezember erreicht. Dabei sind die Schwankungen enorm: Mit dem richtigen Timing können Verbraucher bis zu 55 Prozent beim Geschenke-Kauf sparen.

Spielzeug & Co

Über die Untersuchung:
Die Umfragedaten sind vom Marktforschungsunternehmen bilendi im Auftrag der idealo internet GmbH erhoben worden. An der Online-Befragung im November 2018 nahmen 1.001 Internetnutzer teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Internetbevölkerung ab 18 Jahren.

Untersucht wurden die Durchschnittspreise (Median) von den 55 Top-Produkten in 10 beliebten Kategorien auf idealo.at im Zeitraum vom 01.Dezember 2017 bis zum 14. Januar 2018.

Lego und Playmobil sind seit Jahren beliebte Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Besonders günstig sind diese Spielzeug-Klassiker in der dritten Dezemberwoche Richtung Mitte des Monats. Der niedrigste Durchschnittspreis für Lego liegt vor Weihnachten bei 91 Euro (14. Dezember 2017) und für Playmobil bei 44 Euro (13. Dezember 2017).

Passionierte Schnäppchenjäger warten mit dem Einkauf aber am besten bis nach Weihnachten. Um Neujahr sinken die Durchschnittspreise für Playmobil-Sets nämlich auf 20 Euro –eine zusätzliche Ersparnis von über 50 Prozent. Ein echter Verkaufsschlager im letzten Jahr – und auch 2018 noch sehr beliebt – sind Kugelbahnen; speziell das Modell GraviTrax von Ravensburger. Verbraucher sind gut beraten, dies Anfang oder Mitte Dezember zu kaufen. Besonders günstig sind die Bahnen am 22. Dezember – perfekt für Last-Minute-Shopper, die auf den Expressversand setzen.

Elektronikartikel

Auch bei Elektroartikeln wie Kopfhörern, Smartphones, Smartwatches und Spielekonsolen schwanken die Preise – das Sparpotenzial liegt vor Weihnachten zwischen sieben und 26 Prozent. Der niedrigste Durchschnittspreis wurde in allen vier betrachteten Elektronik-Kategorien am dritten Dezemberwochenende (17./18. Dezember 2017) erreicht, gefolgt vom höchsten Wert an Heiligabend.

Unmittelbar nach den Festtagen zeigt sich dann ein signifikanter Preissturz auf das Monatstief – die ideale Gelegenheit das Weihnachtsgeld in neue Technik zu investieren.

+++ Österreicher sind keine Last-Minute-Shopper +++

Mode & Beauty-Produkte

Um dem oder der Liebste(n) eine Freude zu machen, setzen viele Österreicher auf Schmuck und Parfum. Steht eine Armbanduhr auf der Wunschliste, empfiehlt es sich laut Preisentwicklung Anfang Dezember zuzugreifen, wenn der Kategorie-Durchschnittspreis bei 127 Euro liegt. Zum Vergleich: Der höchste Durchschnittspreis vor Weihnachten liegt bei 273 Euro, sodass Verbraucher mit dem richtigen Timing 53 Prozent sparen können.

Bei Düften hingegen bleiben die Preise über den gesamten Dezember hin relativ stabil. Insbesondere bei Damendüften sind die Preisunterschiede mit maximal 15 Prozent (8 Euro) in den untersuchten Kalenderwochen eher gering. Bei Herrendüften sind immerhin Ersparnisse von bis zu 23 Prozent beziehungsweise 15 Euro möglich. Im letzten Jahr wurde der Tiefpreis am 19. Dezember, also gerade noch rechtzeitig für eine Lieferung vor Heiligabend, erreicht.

Das Fazit der Experten:

In vielen der betrachteten Produktkategorien liegt der niedrigste Durchschnittspreis in der dritten Dezemberwoche. Trotzdem liefern diese Daten nur Prognosen und keine garantierten Preisentwicklungen. Zum einen, weil die Preise einzelner Produkte vom Durchschnittspreis der Kategorie abweichen können und zum anderen, weil die Entwicklungen extrem schnelllebig sind.

Wer auf der sicheren Seite sein will, nutzt am besten zusätzliche Helfer wie den Preiswecker von idealo oder anderen Preisvergleichsportalen. Die Funktionsweise ist einfach: Der Verbraucher wählt ein Produkt, stellt seinen Wunschpreis ein und wird per Mail oder Push-Benachrichtigung informiert, sobald dieser erreicht wurde.

+++ Finger weg von diesen Weihnachtsgeschenken +++ (red)