Oberösterreich

So kommst du an deinen neuen 200-Euro-Bonus

Aufatmen in Zeiten der Teuerung: Familien bekommen für den Schulstart ihrer Kinder einen 200-Euro-Bonus. "Heute"  erklärt, wie man das Geld bekommt.

Johannes Rausch
Zum Schulstart erhalten Familien für ihre schulpflichtigen Kinder einen 200-Euro-Bonus. (Symbolbild)
Zum Schulstart erhalten Familien für ihre schulpflichtigen Kinder einen 200-Euro-Bonus. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Die Inflation hat sich zwar etwas beruhigt, aber mit 8 Prozent ist sie nach wie vor hoch. Laut Statistik Austria lag sie im Mai noch bei 8,9 Prozent.

Noch immer hat die Teuerung das Land fest im Griff: Gegenüber dem Vormonat Mai stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5 Prozent. Vor allem Menüs und Gerichte in den Restaurants kosten deutlich mehr als vor einem Jahr.

Unterstützung zum Schulstart

Um teuerungsgeplagten Familien rechtzeitig zum Schulstart unter die Arme zu greifen, hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am Montag folgende Maßnahme beschlossen:

Ab August bekommen Betroffene automatisch 200 Euro pro Kind im Rahmen einer Unterstützung für den Schulstart überwiesen. Konkret werden zwei Raten zu je 100 Euro ausbezahlt.

Wie kommt man zu seinem Geld? Ein eigener Antrag ist laut Land OÖ nicht notwendig. Die Auszahlung erfolgt automatisch, wenn der OÖ Wohn- und Energiekostenbonus bereits beantragt und positiv erledigt wurde.

Einkommensgrenze (Bruttojahreseinkommen 2022, ohne Familienbeilhilfe oder sonst. Sozialleistungen)
- 27.000 Euro für Ein-Personen-Haushalte (zirka 1.500 Euro Monatsnetto)
- 65.000 Euro für Mehr-Personen-Haushalte (rund 2.859 Euro Monatsnetto)

Bis jetzt haben über 47.000 Familien mit rund 85.000 Kindern den oberösterreichischen Wohn- und Energiekostenbonus beantragt.

"Die Oberösterreicher können auf uns zählen, besonders Familien spüren in den Ferien und zu Schulstart die gestiegenen Preise", erklärt Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP).

Kein Aufatmen im Handel

Im Rahmen einer Untersuchung liefert das Institut für Handel, Absatz und Marketing (IHaM) an der Linzer Johannes Kepler Universität jetzt neue Details: Zwar stieg das Konsumklima im ersten Halbjahr in Österreich – und im EU-27-Durchschnitt – um 7 Prozentpunkte gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022. Aber trotz des Aufwärtstrends gibt es für den Einzelhandel noch keine Entwarnung.

"Angst, Verunsicherung und damit Vorsicht und Kaufzurückhaltung haben sich nachhaltig in den Haushalten eingenistet", erklärt Professor Christoph Teller, der das IHaM leitet.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
    An der Unterhaltung teilnehmen