Coronavirus

So knapp stehen wir vor neuen Corona-Verschärfungen

21.253 Menschen sind in Österreich aktiv mit Corona infiziert. 191 liegen auf der Intensivstation – ab der 200er-Marke kommt es zu Verschärfungen.

Rene Findenig
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Verschärfungen kommen: Bereits am Mittwoch gibt die FFP2-Maske ein Comeback in den Öffis.
Verschärfungen kommen: Bereits am Mittwoch gibt die FFP2-Maske ein Comeback in den Öffis.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Bisher gab es in Österreich 711.573 positive Corona-Testergebnisse seit Ausbruch der Pandemie. Mit heutigem Stand (13. September 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 10.840 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 679.480 wieder genesen. Heißt: 21.253 Menschen sind derzeit aktiv mit dem Coronavirus infiziert. Derzeit befinden sich 562 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 191 auf Intensivstationen betreut.

Nun neun Patienten fehlen auf der Intensivstation zur Aktivierung der ersten Maßnahmen-Verschärfungsstufe. Diese tritt bereits am Mittwoch in Kraft und bringt gleich vier neue Regeln mit sich: Antigen-Tests sind ab diesem Zeitpunkt österreichweit nur mehr 24 Stunden lang gültig, zudem kommt es wieder zu einer FFP2-Maskenpflicht auch in Öffis und Geschäften statt des Mund-Nasen-Schutzes. FFP2 gilt auch für Ungeimpfte im Handel und eine 3G-Regel bei Events ab 25 Personen.

Stufe 4 bereits in Vorbereitung

Schon jetzt gehen Experten davon aus, dass diese Stufe die Corona-Entwicklung nicht einbremsen werde. Als wahrscheinlich wird deswegen angesehen, dass auch Verschärfungsstufe 2 und 3 kurz darauf aktiviert werden müssen. Sie bringen ein Verbot für Ungeimpfte in der Nachtgastro und bei Veranstaltungen mit sich und Wohnzimmertests verlieren für 3G ihre Gültigkeit. In der dritten Stufe gilt 3G generell nur mehr für  Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete.

Und sollte das alles nicht reichen? Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein deutete bereits weitere Verschärfungen an. Bei den Corona-Verschärfungen für Ungeimpfte denkt Gesundheitsminister Mückstein etwa an eine generelle 2G-Regel in der Gastronomie. Dieses Lokal-Verbot für ungeimpfte Personen könnte dann in Kraft treten, wenn die Auslastung der Intensivkapazitäten 25 Prozent überschreitet. Außerdem könnten die Corona-Tests generell kostenpflichtig werden.

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