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Fotos der Verwüstung: So heftig war der Hagel
Hagel-Gewitter mit Starkregen und heftigen Sturmböen haben am Sonntag im Osten Österreichs enorme Schäden angerichtet. Rund 900 Feuerwehrleute standen dabei im Einsatz.
Überflutete Keller, Straßen und Garagen und Dutzende entwurzelte Bäume! Schwere Unwetter mit Hagel und Starkregen haben am Sonntag im Osten Österreichs eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Am stärksten betroffen waren die Bezirke Waidhofen an der Thaya, Amstetten, Melk und St. Pölten. Auch in Teilen Wiens ging am Abend kräftiger Regen nieder.
Das Hagel-Gewitter hielt die Einsatzkräfte der Feuerwehr den ganzen Tag auf Trab. Rund 900 Silberhelme standen alleine in Niederösterreich im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauerten laut Feuerwehr dabei bis in die Nachtstunden hinein. Wie hoch der entstandene Schaden genau ist, kann derzeit noch nicht eruiert werden.
Über 31.000 Blitze in Österreich
Die ersten Gewitter-Zellen bildeten sich bereits zwischen 13 und 14 Uhr im Alpenvorland und zogen dann in Richtung Nordosten. Um 16.30 entstand dann im südlichen Mostviertel ein kräftiges Gewitter, das in nördliche Richtungen zog, berichtet die Unwetterzentrale Österreich (uwz.at).
Die Station in Loosdorf meldete in einem kurzen Intervall sogar 53 Liter Regen, so kam es dann auf der Westautobahn zu einer kleinen Vermurung. Laut "UWZ" wurden am Sonntag landesweit etwa über 31.000 Blitze registriert. Die meisten davon - mehr als 27.000 - in Niederösterreich.