Österreich
So hart war das letzte Jahr für Didi Mateschitz wirklich
Tiefe Trauer herrscht noch immer um Red Bull-Mastermind Didi Mateschitz. Jetzt enthüllt ein Bericht neue Details aus der Zeit vor seinem Tod.
Noch immer ungeklärt ist die Frage der Nachfolge von Red-Bull-Gründer Dietrich "Didi" Mateschitz. Der 78-Jährige verstarb vor einer Woche nach einer schweren Krebserkrankung. Der Tod des reichsten Österreichers hinterlässt nun ein großes Machtvakuum in dem Getränkekonzern. Der Aufruhr in der Welt von Red Bull ist groß.
Ein Bericht des deutschen Wirtschaftsmagazins "Capital" enthüllt nun die Vorgänge im Red-Bull-Imperium unmittelbar vor dem Tod des Steirers. So litt er laut dem Medium bereits seit eineinhalb Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Davon sollen jedoch nur seine engsten Vertrauten gewusst haben, heißt es in dem Bericht. Erst in den vergangenen Monaten ließ sich die Krankheit des Red-Bull-Bosses auch vor dem Rest der Belegschaft nicht mehr verbergen. Das Magazin schreibt davon, dass Mateschitz in den letzten Monaten immer mehr an Gewicht verlor.
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Keine Regelung getroffen
Eine eindeutige Regelung für die Nachfolge habe man jedoch nicht getroffen. Gemäß Recherchen des deutschen Blattes flog Ende September ein hochrangiger Red-Bull-Mann nach Thailand, um mit Mateschitz's Partnern, der Familie Yoovidhya, über das heikle Thema zu sprechen. Der Familienclan, der auf den Erfinder des Getränks Chaleo Yoovidhya zurückgeht, hält aktuell 51 Prozent an der Red Bull GmbH. Die Yoovidhyas gelten daher nun als Königsmacher, müssen den neuen CEO absegnen.
Angeblich habe der Österreicher seinen Sohn Mark (29) als CEO installieren wollen. Doch dagegen hätten sich die Thailänder bisher gesträubt. Auch darum halten sich Gerüchte rund um einen externen Nachfolger für den verstorbenen Red-Bull-Gründer hartnäckig.
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