Klimaschutz
So gelingt das umweltfreundliche und giftfreie Gärtnern
Beim Garteln können wir viel dazu beitragen, unsere Natur zu schützen, die Artenvielfalt zu fördern sowie Ressourcen zu schonen. Ein paar Tipps.
Mit dem Frühling kommt die Lust aufs Garteln. Jetzt werden Balkone, Terrassen und Gärten bepflanzt und auch Gemüse kann schon ins Beet. "Die Österreicher geben gerne Geld für ihren Garten aus, aber immer bewusster - es wird genau überlegt, was angepflanzt wird", sagt Franz Koll, Geschäftsführer von bellaflora.
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Eine aktuelle von IMAS durchgeführte Gartenstudie besagt, dass 86 Prozent der Gartenbesitzer Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Garten wichtig sind. Ökologisches Gärtnern ist gerade in Zeiten der Klima- und Biodiversitätskrise von enormer Bedeutung.
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Umweltfreundliches Gärtnern: Vögel, Bienen danken's Ihnen
Boden und Erde Die Grundlage für den Garten ist ein gesunder Boden. Nährstoffreiche Blumenerde ist wichtig für die Gesundheit von Pflanzen. Greenpeace empfiehlt zu torffreien Erden zu greifen, denn Torf zerstört Moorlandschaften, und zudem auf das "Österreichische Umweltzeichen" zu achten.
Heimvorteil Pflanzen aus regionalen Gärtnereien und Baumschulen sind an unser Klima angepasst. Am richtigen Standort gesetzt, sind sie robuster gegen Schädlinge und Krankheiten.
Gärtnern ohne Gift Verzichten Sie auf Kunstdünger und Pestizide. Besonders schädlich sind die für Bienen gefährlichen Neonicotinoide. Halten Sie Läuse mit Knoblauch fern, etwa indem Sie eine Zehe in einen Blumentopf stecken. Verwenden Sie übrig gebliebenen Kaffeesatz als Dünger. Engmaschige Fliegengitter über dem Gemüsebeet schützen Pflanzen vor Schädlingen.
Wasser sparen Sammeln Sie Regenwasser, bewässern Sie gezielt, bodennah und morgens. Mulchen kann ein rasches Austrocknen des Bodens verhindern.
Gute Nachbarschaft Pflanzen, die einander gesund halten, sollten nebeneinander gepflanzt werden. Sellerie verträgt sich gut mit Lauch, Paradeiser mit Petersilie.
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