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So gefährlich ist Infrarot-A-Strahlung

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Dass die UVA- und die UVB-Strahlung des Sonnenlichts die Haut schädigen können und die Entstehung von Hautkrebs begünstigen, ist unter Experten bewiesen. Weniger bekannt ist, dass auch der kurzwellige, nicht wärmefördernde Anteil des Infrarotlichts, das sogenannte Infrarot-A (IRA) als besonders prominenter Anteil des Sonnenlichts ebenfalls Hautschäden verursacht.

Unabhängige Untersuchungen des Institutes für Umweltmedizinische Forschung (IUF) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie von mehreren internationalen Forschungsgruppen belegen, dass Infrarot-A-Strahlung aus der Sonne Hautschäden verursachen kann. So können Infrarot-A-Strahlen – ähnlich wie UV-Strahlen – zu beschleunigter Hautalterung und zu sonnenbedingten Spätschäden der Haut führen.



Die IR-A-Strahlen greifen die Mitochondrien in den Hautzellen an. Diese auch als „Kraftwerk der Zellen“ bezeichneten Organellen produzieren die für alle Lebensvorgänge notwendige Stoffwechselenergie. Durch die Einwirkung von IR-A-Strahlen entstehen in den Mitochondrien aggressive Sauerstoffverbindungen, die freien Radikalen.

Kommen sie in erhöhtem Maße vor, kann sich der Körper nicht mehr mit eigenen Mitteln dagegen wehren und es entsteht der sogenannte oxidative Stress. Oxidativer Stress setzt eine Zellschädigungskaskade in Gang: Er führt zu einer erhöhten Produktion von Enzymen, die Kollagen abbauen. Kollagen ist ein wesentlicher Bestandteil des Bindegewebes der Haut, der für Feuchtigkeitsspeicherung und Elastizität verantwortlich ist. Der Eiweißabbau verringert die Elastizität des Bindegewebes und seine Fähigkeit Feuchtigkeit zu speichern. Die Haut wird trocken und es bilden sich Falten.





Wie kann man sich schützen?

Die Wissenschaftler des IUF fordern, dass Sonnenschutzprodukte um einen speziellen Schutz vor den Schäden durch IR-A-Strahlung ergänzt werden. Herkömmliche Mittel legen einen Filter auf die Haut, der vor den negativen Auswirkungen der UV-Strahlung schützt. Ein Schutz vor IR-A-Strahlen muss dagegen in der Haut erfolgen, da diese Strahlen viel tiefer in die Haut eindringen.


Der ist europaweit die erste Sonnenschutzmarke, die auch vor den Folgen der schädlichen Infrarot-A-Strahlung schützt.

Die Produkte bieten Sonnenschutz für jeden Hauttyp, einen UV-A/UV-B-Filter, sowie einen Infrarot-A-Zellschutzkomplex.