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Weihnachtsmarkt-Diät

Heute Redaktion
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Auf unseren Christkindlmärkten lauern zahlreiche Kalorienbomben, dafür lasse die winterlichen Temperaturen und das Stehen am Glühweinstand unser Körperfett schmelzen.

Weihnachtsmärkte sind wahre Besuchermagneten und aus der Vorweihnachtszeit nicht mehr wegzudenken. Doch Ernährungswissenschaftler und Gesundheitsexperten schlagen Alarm: Auf unseren Christkindlmärkten lauern zahlreiche Kalorienbomben und Figurkiller. Ganze zwei Kilo soll beispielsweise der durchschnittliche Deutsche deshalb in der Weihnachtszeit zunehmen.

Deshalb hat Intervall-Fasten.net mit Hilfe von Ernährungsberatern und Fitness Profis die besten Tipps zusammengestellt, um Kalorienfallen trotz Genuss zu umgehen und ohne extra Pfunde durch die Vorweihnachtszeit zu kommen.



Tipp Nr 1: Kalorienbomben lassen sich einfach ersetzen

Bratwurst, Glühwein und gebrannte Mandeln sind die größten Verkaufsschlager auf Christkindlmärkten. Doch diese umsatzstarken Konsumgüter schlagen nicht nur auf den

Geldbeutel, sondern machen sich bei regelmäßigem Verzehr auch in Form von ungewolltem Hüftgold bemerkbar. Eine Bratwurst im Brötchen, dazu ein heißer Glühwein und eine Tüte gebrannte Mandeln als Dessert schlagen mit durchschnittlich 1220 Kcal zu Buche. Damit hätte eine durchschnittliche Frau rund 65% ihres täglichen Kalorienbedarfs gedeckt.

Die kalorienärmeren, aber trotzdem leckeren Alternativen: Burgunderschinken statt fettiger Thüringer, Apfel- statt Glühwein und heiße Maronen statt gebrannter Mandeln.

"Mit dieser Kombination lassen sich satte 650 Kalorien sparen, was sich nicht nur auf der Waage positiv bemerkbar macht, sondern auch unsere Gesundheit unterstützt. Heiße Maronen schmecken nicht nur hervorragend, sondern sind durch die hohen Mengen an fettlöslicher B-Vitamine und dem Spurenelement Kupfer sehr gesund und unterstützen das im Winter oft angeschlagene Immunsystem", so Gesundheits-Experte Dominik Mayer.

Weitere kalorienarme Varianten, die auf jedem Weihnachtsmarkt angeboten werden, sind alkoholfreier Punsch (100 Kcal pro 200 ml), Schupfnudeln mit Sauerkraut (120 Kcal pro 100 g) oder Bratäpfel (200 Kcal pro Portion).



Tipp Nr 2: Öfter auf den Weihnachtsmarkt gehen


Draußen in der Kälte stehen stärkt nicht nur das Immunsystem, es lässt auch die Fettpölsterchen schmelzen. Eine niederländische Studie untersuchte den Einfluss von Kälte auf den Stoffwechsel und kam zu dem Ergebnis, dass unter Kältebedingungen eine

Steigerung des Energieverbrauchs und der Aktivität brauner Fettzellen zu verzeichnen ist. "Sobald die Umgebungstemperatur unter 18 Grad sinkt, wird die Fettverbrennung deutlich angekurbelt. Durch die Kälte wird sogenanntes braunes Fettgewebe aktiviert, der Energieverbrauch steigt und das Körperfett schmilzt", erklärt Mayer.

Hinzu kommt noch das lange Stehen auf dem Weihnachtsmarkt. Durchschnittlich stehen wir an einem Abend auf dem Weihnachtsmarkt rund 90 Minuten, das entspricht einem Kalorienverbrauch von rund 135 Kcal , nur durch Stehen.

Tipp Nr 3: Mahlzeiten richtig planen

Die richtige Planung der Mahlzeiten ist in der Vorweihnachtszeit das A und O, um unerwünschte Pfunde zu vermeiden. Eine kalorienarme und ballaststoffreiche Kost erlaubt gelegentliches Schlemmen auf dem Weihnachtsmarkt und bringt Sie schlank durch die Weihnachtszeit. Außerdem sollte das Abendessen vor dem Gang zum Weihnachtsmarkt möglichst leicht ausfallen, reich an sättigenden Proteinen und arm an Kohlenhydraten und

gesättigten Fettsäuren sein.

Auch auf das gewohnte Frühstück darf während der Adventszeit guten Gewissens verzichtet werden, um zusätzliche Kalorien einzusparen und die Fettverbrennung anzukurbeln. "Der Verzicht auf das Frühstück und das Hinauszögern der ersten Mahlzeit steigert das sogenannte Growth Hormon, auch Somatropin genannt. Durch die verstärkte Synthese dieses Wachstumshormons kann unsere Fettverbrennung deutlich effizienter ablaufen und die ungeliebten Fettzellen suchen das Weite", sagt Mayer. (kiky)