Österreich
So erlebte Hillinger "Flammenhölle"
Am Montag stand Kapstadt in Flammen. Winzer Leo Hillinger, der sich derzeit in der Stadt aufhält, spricht mit "Heute" über den verheerenden Brand.
Bei seiner letzten Reise nach Südafrika im Dezember steckte sich Winzer Leo Hillinger (53) mit Corona an. Nach einem schweren Verlauf ist der Burgenländer zum Glück genesen. Seit Mitte März ist er wieder in Kapstadt "zur Ernte", am Montag wurde er unverhofft Zeuge eines Großbrands in der Stadt. Nur zehn Minuten von Hillingers Weingut entfernt stehen die Hänge des berühmten Tafelbergs in Flammen.
Feuer wurde zur "Flammenhölle"
"Die Bibliothek ist vollkommen abgebrannt, die Universität stark betroffen, Tausende Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, auch aus einem Krankenhaus. Die ganze Stadt versinkt unter einer Asche- und Rauchdecke", erzählt der Weinbauer fassungslos in "Heute". Hillinger konnte von seiner Terrasse aus beobachten, wie "das Feuer am Sonntag klein anfing und durch einen Sturm, der am Montag plötzlich aufgezogen ist, zur Flammenhölle wurde". Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 Stundenkilometern wütete das Feuer und zerstörte historische Gebäude.