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So chaotisch war Waldbrand auf Insel Vir für Urlauber

Dramatische Szenen spielten sich am Montag auf der kroatischen Insel Vir ab. Dort wütete ein Waldbrand und beunruhigte auch unzählige Österreicher.

Robert Cajic
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    Dunkle Wolken zogen über die kroatische Insel Vir.
    Dunkle Wolken zogen über die kroatische Insel Vir.
    Leserreporter

    Während am Dienstagnachmittag der kroatische Urlaubsort Dubrovnik in Flammen stand, wütete schon am Vortag ein übler Waldbrand auf der Insel Vir – "Heute" berichtete. Gleich mehrere "Heute"-Leser befanden sich auf der Urlaubsinsel und berichteten von den lodernden Flammen. Auch "Heute"-Leserreporterin Natascha* (Name von der Redaktion geändert) macht derzeit mit ihrer Familie auf Vir Urlaub und erzählte der Redaktion von dem Waldbrand.

    "Flieger flogen vier Stunden über Hotels"

    Mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern verbringt Natascha ihren wohl verdienten Urlaub in Südkroatien. Bei diesem gab es bisher auch reichlich Action, denn: Am Waldbrand war man wohl näher dran als erwünscht. "Von 15.00 bis 19.00 Uhr flogen mehrere Flieger pausenlos um unsere Köpfe", schilderte Natascha im "Heute"-Talk. Die Fluggeräte flogen von der Brandstelle unmittelbar über die Hotels, um danach zum Tiefflug anzusetzen und nach Wasser zu schnappen.

    Vielen Touristen blieb nichts anderes übrig, als hilflos zuzusehen und die Rettungsaktion der lokalen Einsatzkräfte zu verfolgen. In der mehrstündigen Löschungsaktion kämpften die Feuerwehrmänner mit Mehrzweck-Amphibienfliegern und Feuerwehrautos gegen das lodernde Feuer.

    "Niemand sagte uns, wie wir uns verhalten sollen"

    Während die Wiener Familie aus dem Wasser stieg und sich in Sicherheit begab, blieben dutzende Badegäste im Wasser. Über die skurrile Bade-Situation sagte Natascha: "Man durfte weiterhin ins Wasser. Niemand hat uns gesagt, wie wir uns verhalten sollen und es waren sogar Segler im Wasser." Das Flugzeug sei trotzdem in das Meer geflogen, um Wasser nachzuholen.

    Während der Waldbrand im kroatischen Touristen-Hotspot wütete, hielt sich die Panik bei der Familie aus Wien in Grenzen: "Wir hatten keine Angst, wir sind halt nicht ins Wasser gegangen", so die zweifache Mutter. Bis Samstag möchten die Wiener ihren Urlaub auf Vir genießen, denn: Ihr Sohn wurde erst am Montag stolze zwei Jahre alt. Die Kinder nahmen den Brand eher gelassen zur Kenntnis: "Angst hatten die Kids keine, die fanden es eher interessant".

    Am Tag danach noch etliche "Kleinarbeiten"

    Am Tag danach fuhren Natascha & Co. etwas näher an die Brandstelle heran und sahen dutzende Feuerwehrautos, die den Ort absicherten und "Kleinarbeiten erledigten". Sonst merke man aber nur noch wenig vom verheerenden Feuer des Vortages, so die Wienerin.

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