Coronavirus

So ändert sich der harte Lockdown ab Montag

Anstatt das Land wie eigentlich vorgesehen am Montag wieder hochzufahren, treten nun neue Maßnahmen in Kraft. Die Zahlen lassen Lockerungen nicht zu.

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Ab Montag gibt es eine neue Maskenpflicht.
Ab Montag gibt es eine neue Maskenpflicht.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Entgegen den Erwartungen und dem Plan, Österreich ab dem 25. Jänner schrittweise wieder hochzufahren, wurde der Lockdown vergangenes Wochenende um weitere zwei Wochen verlängert - vorerst. Ein Öffnen des Handels und Co. am 8. Februar könne nämlich nicht zu 100% versichert werden. Wie Kanzler Kurz erklärte, hänge alles von den Infektionszahlen ab. Eine Rückkehr sei demnach erst dann möglich, wenn der tägliche Wert der Neuinfektionen unter 700 ist. (Mehr dazu hier >>)

Bis dahin befindet sich Österreich also im Lockdown, der ab Montag - unter anderem aus Angst vor der Coronavirus-Mutation - weiter verschärft wird. Doch was genau ändert sich?

Die Verschärfungen

Der Babyelefant wächst:  Die Regierung erhöht den allgemeinen Mindestabstand von 1 Meter auf neu 2 Meter.

FFP2-Maskenpflicht:  Im Handel (Supermarkt, Postamt, Apotheken, Drogeriemärkte) und in öffentlichen Verkehrsmitteln sind die besser schützenden FFP2-Masken künftig verpflichtend zu tragen. Auch in Ordinationen, Krankenhäusern und beim Fliegen herrscht nun FFP2-Maskenpflicht. Die bisher recht kostspieligen Masken werden im Lebensmittel-Einzelhandel nun um 59 Cent angeboten.

Weiterhin unverändert:

➤ Es bleibt bei strengen Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie.

➤ Handel und Gastronomie bleiben weiterhin geschlossen.

➤ Kein Frisör – auch die körpernahen Dienstleistungen erfahren keine Ausnahme.

➤ Indoor-Sport und Sporteln in Fitnessstudios noch immer nicht möglich

➤ Wintertourismus abgeschrieben: Die Hotels werden auch in den Energieferien nicht aufschließen. Skipisten stehen nur Einheimischen oder Tagesgästen zur Verfügung.

➤ Auch die Schulen bleiben bis nach den Semesterferien zu.

➤ Homeoffice wird vorerst nicht zur Pflicht, aber überall dort, wo es umsetzbar ist, dringend empfohlen.

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