Österreich
Skifahrer (35) nach Sturz im Tiefschnee gestorben
Ein 35-jähriger Skifahrer aus Slowenien ist am Sonntag im Pongau tödlich verunglückt. Für ihn kam jede Rettung zu spät.
Ein 35-jähriger Skifahrer aus Slowenien ist am Sonntag im freien Gelände im Skigebiet von Zauchensee im Pongau ums Leben gekommen. Der Mann war abseits der Pisten unterwegs und dürfte wohl gestürzt sein. Er ist im mehr als einen Meter hohen Tiefschnee stecken geblieben.
Freunde des Verunglückten waren besorgt, nachdem der 35-Jährige am Nachmittag nach der Abfahrt nicht bei der Liftstation angekommen war. Sie fuhren die Strecke nochmals ab und fanden den Mann auf einer Seehöhe von rund 1.750 Metern und rund 250 Meter unterhalb der Rauchkopfhütte. Die Wintersportler verständigten sofort die Einsatzkräfte.
Keine Chance
Die Bergrettung konnte den Verschütteten mit Hilfe der Pistenrettung bergen. Der Skifahrer wurde in einem Akia bergwärts gezogen und in eine geheizte Hütte gebracht. Dort kämpften Einsatzkräfte rund zwei Stunden um das Leben des Slowenen. Die Reanimationsversuche blieben aber ohne Erfolg. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Auch im Skigebiet Schafberg in Gargellen (Vorarlberg) gab es am Sonntag einen Todesfall zu beklagen. Eine 24-jährige Snowboarderin stürzte ab und blieb kopfüber im Tiefschnee stecken. Sie konnte nicht mehr gerettet werden.
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Eine gute Nachricht gab es am Sonntag seitens der Bergrettung Salzburg: Ein junger Snowboarder, der die Nacht im Freien verbracht hatte, konnte geborgen werden.
(red)