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Sintflut-Regen hinterlässt Schneise der Verwüstung

Der vorhergesagte neuerliche Starkregen hat im Bundesland Oberösterreich für die Feuerwehren erneut für eine einsatzreiche Nacht gesorgt.

André Wilding
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    Nach dem tagelangen Starkregen mit zahlreichen Einsätzen hatte sich die Situation zwischenzeitlich zwar entspannt. Die am Montagabend einsetzenden neuerlichen Niederschläge haben dann aber binnen kurzer Zeit wieder für viele Einsätze gesorgt.
    Nach dem tagelangen Starkregen mit zahlreichen Einsätzen hatte sich die Situation zwischenzeitlich zwar entspannt. Die am Montagabend einsetzenden neuerlichen Niederschläge haben dann aber binnen kurzer Zeit wieder für viele Einsätze gesorgt.
    laumat/Matthias Lauber

    Nach dem tagelangen Starkregen mit zahlreichen Einsätzen hatte sich die Situation zwischenzeitlich zwar entspannt. Die am Montagabend einsetzenden neuerlichen starken Niederschläge haben dann aber binnen kurzer Zeit wieder für viele Einsätze in Oberösterreich gesorgt.

    Seit den frühen Abendstunden standen Kräfte der Feuerwehr stundenlang bei Pumparbeiten im Umspannwerk Hausruck in Edt bei Lambach (Bezirk Wels-Land) im Einsatz. Ein Überfluten der Anlage und vermutlich ein größerer Stromausfall konnte damit erfolgreich verhindert werden. Unterführungen standen unter Wasser, beispielsweise bei Krenglbach (Bezirk Wels-Land).

    Kläranlage überflutet

    Vermurungen mussten beispielsweise in Wallern an der Trattnach beseitigt werden. Keller, Garageneinfahrten und Nebengebäude standen beispielsweise in Pichl bei Wels, Wels-Oberthan und Wels-Puchberg unter Wasser. Im Ortszentrum von Pichl bei Wels (Bezirk Wels-Land) ist dann am Abend der Innbach über die Ufer getreten, der Weilbach, der sonst in den Innbach fließt, staute sich ebenfalls zurück und sorgte für größere Überflutungen.

    Unwetter-Lage in Österreich spitzt sich zu

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      Das Tief "Anett" hat Österreich fest im Griff! Der Zugverkehr wurde teilweise eingestellt, dutzende Orte sind Katastrophengebiete. U-Bahnen sind teilweise eingestellt und in Wien gibt es erste Überflutungen und Evakuierungen. "Heute" hat die Unwetter-Fotos aus Österreich.
      Das Tief "Anett" hat Österreich fest im Griff! Der Zugverkehr wurde teilweise eingestellt, dutzende Orte sind Katastrophengebiete. U-Bahnen sind teilweise eingestellt und in Wien gibt es erste Überflutungen und Evakuierungen. "Heute" hat die Unwetter-Fotos aus Österreich.
      zVg

      Der Wasserstand des Innbachs erreichte dann gegen Mitternacht die Marke eines über 30-jährlichen Hochwasserereignisses. In Offenhausen (Bezirk Wels-Land) wurde ein Betriebsgelände und der Bereich um eine Kläranlage überflutet. Mit einem größeren Aufwand konnte größerer Schaden gerade noch rechtzeitig verhindert werden.

      "Wasserstände steigen weiter"

      Auch die Traun hat beim Pegel in Wels-Lichtenegg in den Nachtstunden die Marke eines zehnjährlichen Hochwasserereignisses überschritten. Die Donau hat bei Mauthausen (Bezirk Perg) in den Nachtstunden die Alarmstufe 1 neuerlich überschritten.

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      Bildstrecke: Hochwasser in NÖ und Wien – 16. September 2024

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        In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. Im Bild: Blick auf den Wienfluss.
        In Wien hat sich die Hochwassersituation leicht entspannt. Im Bild: Blick auf den Wienfluss.
        TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

        "Die Niederschläge werden in der zweiten Nachthälfte abklingen. Die Wasserstände an den oberösterreichischen Hauptgewässern Salzach, Inn und Donau steigen weiter an. Die Abflussspitzen werden im Tagesverlauf prognostiziert. An der Traun wird die Spitze in den frühen Morgenstunden erwartet. Landesweit führen die kleinen und mittleren Gewässer fast durchwegs ein- bis zehnjährliche Hochwassermengen", so der Hydrographische Dienst des Landes Oberösterreich.

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          <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
          21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
          privat, iStock

          Auf den Punkt gebracht

          • Der erneute Starkregen in Oberösterreich hat die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen gezwungen, wobei Überflutungen und Hochwasser in mehreren Bezirken gemeldet wurden
          • Trotz intensiver Pumparbeiten und Maßnahmen zur Schadensbegrenzung stiegen die Wasserstände an den Hauptgewässern weiter an, was zu erheblichen Überflutungen und Hochwasserereignissen führte
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