Coronavirus
"Sinnlos" – hier soll die Maskenpflicht nun fallen
In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens ist die Maske schon gefallen. Nun wird der Druck auf die Regierung nach weiteren Lockerungen größer.
Zu Ostern sind in Österreich weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Kraft getreten. Einige Branchen sind jedoch weiterhin von Beschränkungen betroffen und verstärken nun ihren Ruf nach Lockerungen, so auch die GPA.
Maske als "große Belastung"
"Das verpflichtende Tragen einer FFP2-Maske im Kundenbereich von Banken ist eine sehr große Belastung für die Angestellten und durch die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens nicht mehr zu rechtfertigen“, meint die Gewerkschaftsvorsitzende Barbara Teiber in einer Aussendung.
In Banken gebe es ohnehin genug Schutzvorkehrungen, führte Treiber weiter aus. Sie nannte die Maskenpflicht "eine sinnlose Schikane, die keinen zusätzlichen Schutz bietet“. Von Seiten der Gewerkschaft wird auch darauf verwiesen, dass die Bank-Angestellten in den letzten zwei Jahren alle notwendigen Maßnahmen mitgetragen hätten.
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Die Angestellten hätten auch "einen großen Beitrag für eine reibungslose Aufrechterhaltung wichtiger Infrastruktur geleistet", sagt der Wirtschaftsbereichsvorsitzende Finance der Gewerkschaft GPA und Zentralbetriebsrat der Oberbank, Wolfgang Pischinger.
Gemeinsam richten Pischinger und Teiber einen Appell an den Grünen Gesundheitsminister Johannes Rauch. Dieser soll "das verpflichtende Tragen der Maske für Beschäftigte nicht nur im Lebensmittelhandel, sondern auch bei den Banken aus der Verordnung streichen“.